Puzzleteile

28
Aug
2006

I don't like mondays

Während draußen schon der Tag tobt, komme ich langsam zu mir.
Endlich habe ich mich ausgeschlafen. Die Nacht von Samstag auf den Sonntag war doch ziemlich konfus und kurz.
Es war lange nachdem die Polizeiautos abgefahren waren noch nicht richtig ruhig vor unserer Haustür.
Ich hörte ständig Krachen und Poltern und beginnende Streitereien. Natürlich entschloss ich mich auf meine noch fehlende Tochter zu warten.
Sie wollte nicht lange fort bleiben. Irgendwann, nachdem ich mich mit Solitairespielen wachgehalten hatte, so gut es eben ging, fielen mir dann doch die Augen zu.
Ich ging schlafen, hatte aber eine ziemlich unruhige Nacht.
Als ich morgens aufstand, war meine Tochter noch immer nicht angekommen. Sie hatte eine SMS an ihre Schwester geschickt, die diese aber im Schlaf erreichte.
Da hätte ich lange auf ihre Rückkehr warten können.
Aber nun bin ich wieder ganz da und die Woche kann auch für mich beginnen.

27
Aug
2006

Es ist Sonntag

Auf dem Weg zum Gottesdienst kamen wir an dem Kiosk an der Ecke vorbei.
Ein Tisch stand davor und einige Frühtrinker waren versammelt. Die Bierflaschen standen bereits halb leergetrunken vor ihnen.
Ein Mann ermahnte scherzhaft einen anderen, er solle sich heute benehmen, denn es sei schließlich Sonntag.
Lange noch dachte ich darüber nach, worin wohl der Unterschied des Sonntags für diese Menschen gegenüber den anderen Wochentage liegen mag.
Dieselbe Gruppe Leute sitzt oder steht Tag für Tag an jenem Kiosk und mustert die Vorübergehenden, die wiederum sie mit ihren Blicken mustern.
Noch in der Kirche dachte ich an „die da draußen“. Mir wurde einmal mehr klar, wie gut es das Leben mit mir meint.
Der Sonntag war und bleibt für mich immer ein ganz besonderer Tag und das allein wäre schon Grund genug dafür im Gottesdienst immer wieder zu danken.

Ein unfreiwilliger Spaziergang um Mitternacht

Einen ganz gemütlichen Wochenausklang wollten wir haben. Zunächst gelang uns das auch. Im Fernsehen lief ein Film von Edgar Wallace und dazu gab es ein Glas Rotwein. Es war durchaus gemütlich.
Plötzlich hörte ich Lärm vor der Haustür. Es wurde immer lauter da draußen und ich sah besorgt nach, denn zwei unserer Töchter waren noch unterwegs. Ein heftiger Streit zwischen mehreren Männern war entbrannt. Sie gingen auf einander los und brüllten immer lauter. Andere versuchten die Streithähne von einander los zu bekommen, was aber nicht so richtig gelang.
Endlich kamen mindestens vier Polizeiwagen mit Blaulicht. Kurz vorher war einer aus der Gruppe schnell mit seinem schnittigen Sportwagen geflüchtet. Er tauchte später wieder auf, als die Polizisten weg waren.
Mir ging es nicht sehr gut bei dem Gedanken, dass eine meiner Töchter demnächst dort vorbei kommen könnte.
Ich rief sie auf ihrem Handy an und erfuhr, dass sie ganz in der Nähe war.
Mutter und Vater machten sich also auf den Weg durch die Nacht, um das Töchterchen samt Freundin sicher heim zu begleiten.
Nun scheint es ruhig zu bleiben für heute.

26
Aug
2006

Hannover 96

...ist gerade schon wieder am Verlieren. Heute spielen sie gegen Aachen, ich glaube das ist nicht einmal eine so gute Mannschaft. Es steht inzwischen 2.0 gegen Hannover.
Einen Trost haben die Hannoveraner, sie können nicht weiter abfallen, denn sie stehen längst am Tabellenende.
Und ich will wirklich ins Stadion?
Ich habe einen Gutschein für ein Fußballspiel, noch können wir uns den Verein aussuchen.
Es gibt hier im Norden auch noch gute Mannschaften. Ich glaube Hamburg ist nicht schlecht und Bremen sicher auch nicht.
Oder sollten wir unserer Heimatmannschaft die Treue halten wenn es ums Ende geht?

Nachtrag:
Endstand Hennover gegen Aachen 0:3
Naja......

Die Sonne scheint immer

Die Sonne scheint wieder ganz hell heute.
Leider hat sie sich hinter grauen Wolken versteckt und hier kommt jede Menge Wasser von oben an.
Nach einem langen gemütlichen Frühstück kann aber kein noch so schlimmer Regenguss meine Laune trüben.
Ich werde mit Franzl ganz einfach Urlaubspläne schmieden, auch wenn wir nur kurze Trips machen werden.
Für Franzl geht es am Ende seines Urlaubs dann noch für einige Tage nach Budapest.
Und nun steht zunächst die tägliche Frage an: Was wollen wir heute essen?

25
Aug
2006

Wenn man die Natur nicht natürlich lässt

Da sind 30 Kinder eines Ferienlagers erkrankt, weil sie Rohmilch, also unbehandelte Kuhmilch, getrunken haben. Diese kam täglich frisch von einem Bauernhof. Ein Mädchen schwebt sogar in Lebensgefahr.
Was stellt der Mensch nur an? Ist die Milch von der Kuh erst genießbar, wenn sie mit Chemikalien behandelt wird? Das ist doch alles nur noch zum Kotzen.
Wir steuern langsam aber sicher auf die Ernährung mit Astronautennahrung in sterilen Räumen mit Plastikblumen und Riesenbildschirmen statt Fenstern zu.
Ich mag den Satz " früher war alles besser" zwar nicht besonders gern, aber manchmal..................

Der Urlaub fängt ja gut an

Die Lasagne steht bereit und wartet darauf in den Ofen geschoben zu werden. Sobald das Telefon klingelt und meine Tochter sich von der Ferienfreizeit mit 42 Kindern zurückmeldet kann es losgehen.
Eben kam passend zu Beginn des Urlaubs eine Einladung in ein Ferienhaus in Dänemark.
Das Wetter ist heute auch den ganzen Tag schon nicht schlecht, was wollen wir mehr?

Der letzte Arbeitstag

Freitag ist heute. Ab Montag hat Franzl drei Wochen Urlaub. Das bedeutet für mich:
jeden Morgen frische Brötchen
jeden Morgen vom Kaffeearoma die Stufen hinunter gelockt zu werden
und natürlich
Jeden Morgen mit einem Guten-Morgen-Das-Frühstück-Ist-Fertig-Küsschen geweckt zu werden.
Vielleicht machen wir auch den einen oder anderen größeren Ausflug mit unserem grauen Panther ( damit ist nicht etwas Franzl, sondern unser "neues" Auto gemeint).
Ein Fischessen im Norden Deutschlands steht auch noch aus.
Irgendwo in Küstennähe wollen wir ein schönes Fischrestaurant finden.
Wir schwärmen beide noch von der Fischplatte, die wir vor einigen Jahren mal in Tönning gegessen haben. Ich wusste gar nicht, dass Fisch so lecker schmecken kann.
Bei uns gibt es meistens Fischfilet vom Seelachs ( fertig paniert und entgrätet aus der Truhe, denn ich hasse den Fischgeruch ).

Und nun?

Eine ganze Weile habe ich bereits im Bett gelegen. An Schlafen war einfach nicht zu denken. Ich habe also meinen PC noch einmal gestartet und dachte, ein paar monotone Kartenspiele würden mich einschläfern.
Eben rumpelte es draußen vor der Haustür. Die Zeitung ist schon da. Nun könnte ich mir einen Kaffee kochen und gleich frühstücken.
Vielleicht versuche ich es aber doch vorher noch einmal mit dem Einschlafen. Wenn ich nun nicht zu viel darüber grübeln muss, was da bei Herrn Wenzel
rot ist und mit 18 Gramm Gesamtgewicht fliegen kann.

24
Aug
2006

Eindeutig zweideutig

...fragte mein Schatz mich eben " willst du noch was Kleines?"
Ich gluckste in mich hinein und nahm grinsend den Inhalt seiner ausgestreckten Hand entgegen.
Wir standen an der Kasse eines Supermarktes und mein Mann bot mir das Kleingeld aus seinem Portemonaie an.................
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