Puzzleteile

23
Sep
2006

Gleich geht's loooooos

Heute ist Fußballtag!
Gerade haben wir uns die Regeln der AWD Arena Hannover durchgelesen. Wir dürfen unsere Kamera mitnehmen, nur die Waffen müssen draußen bleiben.
Unsere Plätze sind ganz in der Nähe des Fanblocks der gegnerischen Mannschaft. Hoffentlich vertue ich mich nicht beim Tor rufen........

22
Sep
2006

Zu Besuch im Seniorenheim

Meine Mutter ist wieder einmal für zwei Wochen in der Kurzzeitpflege im Seniorenheim. Meistens fühlt sie sich in dieser Zeit dort sehr wohl. Auch heute ging es ihr gut, man darf nur nicht gezielt nach ihrem Befinden fragen. Ich hatte ihr versprochen, bei meinem Besuch mit ihr in das hauseigene Cafe zu gehen und dort Kaffee und Torte zu genießen.
Beim Mittagessen habe ich dann vorsichtshalber mir kaum etwas auf meinen Teller genommen, denn der Kuchen im Heim ist riesig in Größe und Geschmack.
Meine Tochter und ich erreichten das Haus und mein erster Blick fiel auf einen Aushang auf dem stand, dass es neue Öffnungszeiten für das Cafe gibt. Heute war es geschlossen.
Meine Mutter überraschten meine Tochter und ich bei der Mittagsruhe, doch sie war schnell auf den Beinen.
Natürlich war sie enttäuscht, dass nun aus dem Kaffeestündchen nichts werden konnte. Sie hatte doch Frau XY schon versprochen, dass ich sie sicher auch einladen würde und außerdem gibt es dort auch ein kleines Schnäpschen.
Dann bot sie mir ihren Nachmittagskaffee an, aber ich lehnte dankend ab und verzichtete auf den Seniorenkaffee. Ich würde mir nachher zu Hause gleich einen guten Melittakaffee kochen.
Nun hörten wir endlose Geschichten von den anderen Leuten im Seniorenheim. Meine Mutter klagte, sie wären alle so alt und durcheinander, hoffentlich sei das nicht ansteckend.
Ich dachte, wie gut, dass man selbst es scheinbar nicht so merkt. Ein alter Herr wäre besonders schlimm schimpfte meine Mutter. Er geht sogar in fremde Zimmer. Die Schwester entschuldigte ihn und erzählte, er habe Alzheimer. Deshalb darf man aber noch lange nicht in andere Zimmer laufen, fand meine Mutter. Meine Tochter und ich stimmten ihr zu, alles andere hatte sowieso keinen Sinn.
Die Getränke auf dem Tisch meiner Mutter hatten sich im Laufe des Tages auch angesammelt. Ich konnte sie dazu überreden, wenigstens den Kaffee und die Buttermilch zu trinken. Die Apfelschorle legte ich ihr noch für später ans Herz.
Meine Tochter und ich verabschiedeten uns und kauften auf dem Markt frischen Steinofenstreuselkuchen. Er war noch ofen- oder wieder sonnenwarm.
Zu Haus angekommen stürzte ich in die Küche und stellte enttäuscht fest, dass es keinen Kaffeevorrat mehr gab.
Doch für Kaffee tue ich fast alles, also machte ich mich noch einmal auf den Weg ins Einkaufszentrum. Ganz kurz, wirklich nur einen winzigen Augenblick überlegte ich, ob es sehr bösartig wäre, Franzl morgen zu bitten, die Frühstücksbrötchen erst so spät zu kaufen, dass er auch gleich den ( nur für mich) lebenswichtigen Kaffee mitbringen kann........
So kam ich noch einmal in den Genuss des herrlichen letzten Sommertages.
Natürlich stellte ich mich im Supermarkt an der falschen Kasse an. Nebenan lief überall das Highspeed-Band, während meine Lebensmittel nur im Schneckentempo an ihr vorläufiges Ziel gelangten.

21
Sep
2006

Er ist wieder da

Franzl ist aus Bayern zurück. Wegen einer mehrstündigen Besprechung war er dort. Wir haben ihn hier mit einem leckeren Abendessen begrüßt. Nun liegt er längst in den Federn.
In der nächsten Woche muss er dann für einen Tag, das heißt, für eine Besprechung nach Berlin fahren.
Es ist schon unglaublich, dass das alles im Zeitalter der Medien noch so ablaufen muss. Längst gibt es überall Fernkonferenzen und mein Mann fährt ständig quer durch Deutschland.
Am Samstag gehen wir aber zunächst zum Fußballspiel von Hannover96. Leider habe ich gerade in den Nachrichten gehört, dass die Mannschaft von einer Grippewelle erwischt wurde und einige Spieler wohl ausfallen werden. Für mich spielt das keine Rolle, da ich niemanden kenne. Ich gehe nur wegen des Spiels und der Atmosphäre im Stadion dorthin. Einmal muss ich das live erleben.

Ärgerlich

Zu meinem letzten Geburtstag im März habe ich einen schönen großen Bilderrahmen bekommen. Ein wunderschönes Bild von Zacharias steht bereit und sollte hinter Glas meine Wand zieren.
Nun ist es manchmal so, dass erst die Zeit fehlt, dann ist der Hammer in den Tiefen des Kellers verschwunden, dann gibt es nicht die passenden Nägel.
Der Glasrahmen steht bis heute ungenutzt so hier herum.
Natürlich hat er keinen festen Platz. Wenn meine Tochter bei uns übernachtet, wird mein kleines Zimmer umgeräumt und der Rahmen muss wandern.
Eben stolperte ich, blieb von hinten an dem Holzgestell hängen und das Glas zersplitterte.
Ach hätte ich doch nur...........
Zu spät!

Mein farbigerTagesbeginn

Mein Tag beginnt mit einer Tasse hellbraunem Kaffee. Dazu scheint hell und warm die Sonne herein.
Anschließend sitze ich am Schreibtisch über meinen blauen Lehrbriefen und verschlinge deren Inhalt. Mein Büro ist orange tapeziert, was ich bis heute nicht bereut habe, denn ich fühle mich hier wohl und halte mich gern hier auf.
Zwischendurch fällt mein Blick auf das in verschiedenen Tönen leuchtende Grün der noch fast komplett vorhandenen Blätter an den Bäumen vor meinem Fenster.
Braun ist nur der Wacholder, der muss in den nächsten Tagen abgeholzt werden.
Zu viel Grün tummelt sich weiter unten im Vorgarten, da muss auch entrümpelt werden. Das Unkraut macht keine Wachspausen. Das alles sehe ich, während ich meine Augen vom Lernstofflesen ausruhen lassen möchte.

20
Sep
2006

Mein Reisefranzl

Ganze zwei Tage war mein Mann nun hier. Heute geht es wieder auf nach Bayern. Dort nimmt er morgen an einer Sitzung teil und kommt anschließend zurück.
Hier ist ein anderer zurück gekommen - der Sommer. Es sieht aus, als bekämen wir wirklich einen schönen warmen Tag heute. Bis zu 23 Grad warm soll es werden. Bei den Temperaturen kann ich das Lernen gut nach draußen verlegen. Ich darf mich nur nicht von der netten Nachbarin erwischen lassen. Sie hat schon einige meiner Draußenlernversuche zum Scheitern gebracht. Viel hat sie immer zu erzählen und kennt auch alle, die in unserer Straße wohnen......

19
Sep
2006

Besucher bei Google

...treffen mit dem Suchbegriff "Autoärger" als erstes meinen Blog. Wie kommt das nur?
Im Moment haben wir die Fahrt nach Brüssel komplett gestrichen. Unser liebes Auto, gerade bekannt geworden durch die Internetsuchmaschine Nr.1, hat uns die Kleinigkeit von ungeplanten und nicht vorhandenen 800 Euro gekostet.
Soviel zum Thema Autoärger.
Froh bin ich, dass Franzl in der letzten Woche in Budapest war und jetzt wieder hier ist. Es ist erschreckend, was man da in den Nachrichten sehen kann.
Da gibt es gewalttätige Auseinandersetzungen mit vielen Verletzten. Der Ministerpräsident hatte vor der Wahl die Wirtschaftslage des Landes absichtlich falsch dargestellt. Das hatte er hinter verschlossenen Türen zugegeben. Diese Nachricht hat dann irgendwie den Weg ins Freie gefunden. Nun gehen die Rechtsgerichteten auf die Sozialisten los nachdem es in den vergangenen Nächten schon zu Kravallen mit noch mehr Gewalt gekommen war..
Und weil ich schon mal dabei bin:
In Thailand haben Putschisten die Macht übernommen und über das Land das Kriegsrecht verhängt.
So ganz ohne deutsche schlechte Meldung verläuft der heutige Tag aber auch nicht.
Die Neonazis haben noch immer die Chance in Delmenhorst in den Besitz des zum Verkauf stehenden Hotels zu gelangen. Dort wollen sie ein Schulungszentrum errichten.
Jetzt, da die NPD in Mecklenburg-Vorpommern ins Parlament einziehen wird, kommen diese unerwünschten Zeitgenossen auch noch an mehr Geld.....
Die gute Nachricht aber zum Schluss, der Aufstand der moslemischen Welt gegen die Papstrede scheint sich zu beruhigen.

Die Anderen

Vor einer Prüfung würde ich gern mal "die Anderen" sein. Sie wissen doch immer, dass ich es schaffen werde, während ich hier am Verzweifeln bin und gegen meine Vergesslichkeit ankämpfe.
"Die Anderen" sind die Ruhe selbst und haben das "Ich-weiß-dass-du-es-schaffst-Lächeln".
Und ich?
Ich lese, wiederhole, vergesse, zweifle und beginne von vorn.
Gut, bis jetzt habe ich es wirklich immer gut geschafft, aber was, wenn es bei der kommenden Prüfung anders läuft?
( Das habe ich mich bis jetzt auch vor allen Prüfungen der letzten Jahre gefragt)
Immer häufiger stelle ich mir die Frage, ob ich verrückt bin. Andere Menschen meines Jahrganges denken inzwischen an den zwar noch ganz langsam aber sicher nahenden Ruhestand, während ich studiere.........
Und dann lasse ich so wie gestern, nach Jahren mal wieder das Essen anbrennen.

18
Sep
2006

Wochenrückblick

Die Sonne versteckt sich und es ist merklich kühler geworden.
Gestern noch haben Franzl und ich bis in die Nacht auf der Terrasse gesessen und die Erlebnisse der letzten Tage ausgetauscht. Die Fotos aus Budapest habe ich mir auch schon angeschaut. Wien hat Franzl auf dem Rückflug leider wieder nicht gesehen, denn es ging über Prag und Erfurt nach Hannover.
Aber dass da auch einige Teilnehmer aus Wien in Ungarn waren, das habe ich sofort gemerkt. Mein Mann hatte wieder einen leichten Dialekt in seiner Aussprache, als er hier ankam.
Ganz stolz zeigte er mir seine Erlaubnis, den Bühnenbereich in der Sportarena zu betreten. Grinsend erzählte er vom Tag der Chorprobe. Verschiedene Länder hatten Beiträge vorbereitet, für die im Vorfeld des Festes geprobt werden konnte.
Eine Abordnung nach der anderen versuchte nun ihren Auftritt zur Perfektion zu bringen.
Dann kam Franzls Chor. Die vierzig Sängerinnen und Sänger marschierten singend auf der Bühne ein und stellten sich sofort richtig auf.
Der Organisator sah das und bemerkte nur " Ja, die Deutschen!"
Lustig war auch das Schminken, wie Franzl erzählte. Vor dem Auftritt, musste da jeder durch. Als er an der Reihe war und die Gesichtskünstlerin mit einem Pinsel verschieden farbige kleine Kügelchen in seinem Gesicht verteilte, standen einige Frauen dabei und riefen bewundernd " Oh Franz...." Mein Mann sagte er habe nur geantwortet " Ne, ne, ich habe schon fünf Frauen zu Hause, die reichen mir!"

17
Sep
2006

Franzl ist gelandet

Alles hat gut geklappt und ich konnte ihn am Flughafen Langenhagen wohlbehalten in die Arme schließen.
Viel hatte er zu erzählen, Es ist auch mehr als spannend, wenn man so eine Woche mit Menschen aus allen Kontinenten der Welt zusammentrifft.
Die ganze Aufregung um die Papstrede hatte er in Budapest nicht mitbekommen, aber dass Hannover96 endlich einen Sieg errungen hat, das wusste er. Eigentlich war das ein christlicher Kongress, an dem er teilgenommen hatte.......
Nun steht eine Flasche Tokaier im Schrank, die werden wir an einem ruhigen Abend dann öffnen.
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