Puzzleteile

17
Sep
2006

Jagd auf den Papst

Nun ist es soweit. Der Papst wurde mehrfach bedroht unter anderem von der Gruppe "Armee der Mudschahedin". "Wir schwören, dass wir ihr Kreuz im Herzen von Rom zerstören werden (...) und dass ihr Vatikan getroffen wird", konnte man im Internet lesen. Zur Jagd auf den Papst wurde in Somalia aufgerufen. Der Privatsender Tg5 hat ein „Anti-Vatikan-Video“ ausgestrahlt das man der Al Kaida zuschreibt.
Wollen die Muslime ihre friedliche Religion verteidigen, so geschieht das hier mit völlig falschen Mitteln.
Da reiten mal wieder die schwarzen Schafe einer Herde alle anderen tief mit hinein.
Ich gebe den Medien die sensationsgeil sind eine große Mitschuld an der ganzen unnötigen Aufregung. Es ist spätestens seit dem Erscheinen der Mohammedkarikaturen bekannt, dass da immer einige attentatswütige Querläufer auf Lauerstellung liegen. Muss man die wirklich immer wieder füttern?
Ich hoffe auf ein Versöhnungszeichen zwischen dem Islam und den christlichen Kirchen. Benedikt XVI. hat den Dialog mit den Weltreligionen ganz oben auf seiner Liste. Mit Sicherheit würde er niemals etwas verletzendes gegen Muslime sagen. Im Grunde wollen wir doch alle eine friedliche Welt.
Ich halte den Islam nach wie vor für keine gewalttätige Religion. Davon klammere ich allerdings die gewaltbereiten Islamisten aus !

16
Sep
2006

Das muss ich noch loswerden

Mit Sicherheit gehöre ich nicht zu den Fans unseres jetzigen Papstes. Als Frau habe ich da in manchen Dingen ganz andere Ansichten und bin oft auch wütend auf die überalterten Vorschriften unserer katholischen Kirche, an denen Benedikt XVI. eisern festhält.
Doch nun gibt es eine Entwicklung die in eine völlig falsche Richtung läuft.
Der Papst hat an einer Universität eine Vorlesung gehalten. Er hat dabei zu Studenten gesprochen und zwar in einer hoch intellektuellen Ausdrucksweise. Das war wohl für die Medien zu unverständlich. War ja auch nicht für die Reporter und Sensationsmitschreiber gedacht.
Er hat in einer Universität in Regensburg Zitate aus einem mittelalterlichem Streitgespräch zwischen dem byzantinischen Kaiser Manuel II. Palaeologos und einem persischen Theologen angeführt. Folgendes Zitat eines Satzes des Kaisers wird ihm nun vorgeworfen: "Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten", Dabei diente er ihm nur zur Einführung in sein Thema.
Sicher hätten seine Berater im Vorfeld gut daran getan, auf eine geschicktere Formulierung zu verweisen, aber dazu ist es nun zu spät.
Wie die Aasgeier stürzen sich nun viele auf diesen einen Satz und verstreuen ihn mit viel Gift vermischt in der islamischen Welt.
Der Papst wurde inzwischen sogar schon als Hitler bezeichnet. Viele Moslems fühlen sich persönlich beleidigt. Ein Anschlag wurde in Gaza auf eine christliche Kirche verübt. Das ging alles ziemlich schnell. Da sassen sicher schon einige in den Startlöchern......
Der Papst solle sich entschuldigen, wurde mehrfach verlangt.
Warum das denn? Er hat vor Studenten als Professor eine wissenschaftliche Rede gehalten und keine Predigt. Er hat vor im November die Türkei zu besuchen um dort den Dialog mit den Moslems voranzubringen. Dieser ist ihm sehr wichtig.
Und an allem, was nun wieder passiert, sieht man deutlich, wie dringend er tatsächlich benötigt wird.
Von Religionskriegen der Neuzeit wird schon gesprochen. Das kann alles nur von Religionsgegnern kommen. Diese findet man sicher nicht unter den gläubigen Moslems, sondern unter den Islamisten, die den Namen Allahs nur als Schutz für ihre Gewalttaten missbrauchen.
Alle, denen es ernst ist mit ihrer Religion werden in Zukunft erst recht verstärkt auf den Dialog setzen wollen und müssen.
Ist es denn so schwer zu verstehen, dass da EIN Gott existiert, der für die, die ihn Allah nennen ebenso zuständig ist, wie für die, die ihn Vater im Himmel (oder wie auch immer) nennen?

Sie haben gewonnen

Zum ersten Mal in der neuen Bundesligasaison hat Hannover96 gewonnen. Gegen Wolfsburg haben sie gestern erfolgreich gespielt. Was ein neuer Trainer doch ausmachen kann.
Nun freue ich mich auf unseren Besuch am 25. September in der TUI-Arena wenn Hannover gegen Bayer Leverkusen gewinnt.

15
Sep
2006

Das hatte ich mir gewünscht

Gerade als ich meinen Sekt genüsslich schlürfte, es war ein roter Deinhardt Piccolo (mit Schraubverschluss, was mir sehr wichtig war), läutete das Telefon.
Den ganzen Tag über hatte ich gehofft, dass Franzl heute mal anruft. Er war es auch. Nach dem ersten Klingeln war ich bereits am Apparat, denn ich stand gerade direkt daneben. So konnte sich Franzl mit mir über meinen Erfolg freuen und ich mich dann mit ihm über seinen. Er hat mit dem Chor heute vor mehr als 10 000 Menschen gesungen ( unter anderem Mozarts ave verum). Viel Lob gab es, erzählte er mir zufrieden.
So hatten wir beide heute einen glücklichen Tag.
Ich ging anschließend noch mit meinem Sektglas hinaus auf die Terrasse und sah zu den Sternen in die unendlichen Weiten, die alles auf so wunderbare Weise unter sich vereinen.

Ich bin begeistert

...und zwar von mir!
Als vorhin der Brief mit der Beurteilung meiner schriftlichen Prüfungsarbeit ankam, konnte ich meine Freude gar nicht fassen. Wie habe ich gekämpft, geschrieben, geschwitzt, gebangt und nun gewonnen.
Die Tränen, die Stunden, die Überlegungen - alles hat sich gelohnt.
Als ich dann beim Einkaufen so durch die Regale wanderte, blieb ich vor dem Sekt stehen und kaufte mir einen roten Piccolo. Ich sagte mir, dass ich den heute verdient hätte.
Am Abend werde ich ganz allein sein und mich mit Kerzenlicht und Sekt im Wohnzimmer feiern.

Und dann geht es auf zum letzten Viertel meiner Abschlussprüfung

Wieder einen kleinen Schritt weiter

Eben holte ich die Post aus dem Briefkasten. Es war ein Brief von der Akademie an mich dabei.
Meine schriftliche Arbeit ist mit 2,0 bewertet worden. Das ist wiedermal ein Grund zum Freuen.
und nun habe ich einen Link gefunden, über den ich Franzls Veranstaltung in Budapset live sehen kann. Da werde ich heute ab und zu mal reinschauen
>>>>>Live aus Budapest am 16.9. ab 9.45<<<<<

14
Sep
2006

Ein Bestechungsversuch

Auf meinem Couchtisch steht eine langstielige rote Rose in der Vase. Die hat mir heute ein Mann an der Haustür geschenkt. Das war so:
Nach dem Mittagessen klingelte es und ich sah zunächst aus dem Fenster. Da stand eine Frau mit einem Korb voll Rosen. Ich war sauer und dachte, nun kommen sie schon zum Blumenverkaufen an die Tür. Als ich geöffnet hatte stand ein Herr im Anzug vor mir und hielt mir eine rote Rose entgegen. Die Frau mit dem Korb lächelte mich an.
Der Herr fragte mich, ob ich mitbekommen hätte, dass es bei uns demnächst Stichwahlen geben wird ( stechen hat ja was mit Rosen zu tun...) und ich nickte. Er stellte sich vor – er war einer der beiden Bürgermeisteramtskandidaten. Er kämpfe um jede Stimme, sagte er und würde sich auch über meine freuen fügte er hinzu. Ich antwortete, dass ich das glauben würde, hätte aber zu gern gefragt, ob er denn jetzt arbeitslos sei, weil er Zeit zum Hausieren hat, doch das ließ ich lieber.
Die ganze Zeit über musterte ich seine Begleiterin, die sich im Hintergrund hielt. Ob das die Ehefrau war, von der in der Zeitung stand, dass sie vor der Wahl die Plakate des gegnerischen Kandidaten abgerissen hat? War das hier nun ihr Bußgang?
Ich weiß es leider bis jetzt noch nicht und was noch witziger ist, den Namen des Rosenkavaliers habe ich auch vergessen. Ich habe mir einfach zu viele Gedanken über seine Begleiterin gemacht.
Das macht aber nichts, denn durch eine Rose lasse ich mich nicht bestechen, ich kreuze an, was ich vorhatte zu wählen.
Und das Geld für die wirklich wunderschönen Rosen hätte man auch an eine soziale Einrichtung geben können......

Der Papst war da

Er war nicht hier in Deutschland, nein er hat seine Heimat Bayern besucht. Das wurde immer wieder betont. Ich habe es vermieden, auch nur einen einzigen Sonderbericht dieser Reise zu sehen. Mir haben die Beiträge in den Nachrichtensendungen gereicht.
Meine Güte, was gibt es für abgedrehte Menschen unter uns Christen!
Da war eine ältere Frau im Heutejuornal zu sehen, die verzückt sagte, er sei so wie eben nur "seine Heiligkeit" sein kann..........
Junge Leute erklären, dass sie diesen Moment, in dem Benedikt XVI an ihnen vorbei gefahren sei, nie im Leben vergessen werden, es sei so etwas besonderes gewesen...
An mir ist er in Köln beim Weltjugendtag auch vorbeigefahren. Na und? Stundenlang haben wir gewartet, was allerdings eine wunderschöne Zeit war, denn wir waren umgeben von Brasilianern, Italienern und anderen temperamentvollen Jugendlichen, dann kam das Papamobil. Völlig verglast wie ein teuerer Diamant saß Bene da und winkte und segnete würdevoll, so wie es von ihm erwartet wurde. Gesehen haben wir ihn kaum.
Ich war damals wegen der vielen begeisterten Jugendlichen und nicht des Papstes wegen nach Köln gereist.
Unsere katholische Kirche hat so einen Personenkult nicht nötig.
Für mich steht die Person Jesu in der Mitte.

Ich könnte stundenlang

vor schönen Servietten stehen bleiben. Andere Frauen zieht das Schaufenster eines Schuhgeschäftes magisch an. Ich kann an Servietten nicht vorbeigehen. Mein lieber Mann versteht das gar nicht.
Vor allem schüttelt er den Kopf, wenn ich zu jedem kleineren oder größeren Anlass wieder eine neue Packung wunderschöner Servietten kaufe, oder sie auch mal einfach so mitbringe.
Eigentlich sollte er sich freuen, dass ich das "nur" mit Servietten und nicht mit Schuhen mache.
Außerdem stehe ich auch nicht Kopf, wenn er ständig neue wichtige PC-Teile braucht.
Für mich gehört es einfach dazu, bei jedem Einkauf oder Bummel Servietten zu bewundern. Es gibt wirklich wunderschöne zu kaufen.
Kann jemand diese meine Liebe verstehen?

13
Sep
2006

Leise rieselt irgendwas

Während draußen der Sommer sein Comeback feiert, hat drinnen in den Regalen der Einkaufszentren der Vorweihnachtsverkauf begonnen. Es gibt schon Lebkuchen, Spekulatius und Christstollen - lauter Dinge, die ich noch gar nicht vermisst habe.
Mir ist noch nach Weizenbier und Grillen zu Mute.
Stollen schmeckt doch erst, wenn die Balkontür nur noch ein Viertelstündchen zum Lüften offen steht und nicht wie jetzt den ganzen Tag über.
Außerdem mag ich weder Orangeat noch Zitronat und auch keine Rosinen. Ich muss so wie so auf die Mohn- und Nussvariante warten. Lebkuchen und Spekulatius schmecken auch eher zu Glühwein oder Tee und beides trinke ich erst, wenn ich kalte Füße habe.
Ich habe ein großes Eis gekauft und den Sommer gefeiert.
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