Puzzleteile

16
Nov
2006

Wieder einen kleinen Schritt weiter

Heute hat meine Mutter Namenstag. Franzl und ich waren eine kleine Weile bei ihr. Sie hatte gute Laune heute, das hat mich gefreut. Zu oft klagt sie in letzter Zeit über alles, was sie nicht mehr kann, statt sich über das zu freuen, was sie einmal geschafft hat, oder über das, was auch heute noch geht. Altwerden ist eine Wissenschaft für sich, die man nur in der Praxis studieren kann. Die Theorie sieht einfacher aus. Übungsstunden gibt erst das eigene Altwerden.
Ich saß dafür dann bis jetzt an meinen Lehrbriefen, aber nun kann ich nicht mehr. Mein für heute festgelegtes Pensum habe ich wieder geschafft, das macht mich zufrieden.
Nun ist Entspannen angesagt. Durch das lange lernen fängt die freie Zeit für mich momentan so spät an, dass sich der gesamte Tagesablauf verschiebt. Vor 24 Uhr kann ich nicht einschlafen, dafür komme ich morgens erst gegen 9 Uhr aus dem Bett. Der Körper holt sich was er braucht und er bestimmt, wann er das tut........

15
Nov
2006

Die erste Hälfte des November

ist nun schon wieder um. Wie im Flug vergehen die Tage für mich im Moment. Allerdings bin ich heute wirklich zufrieden mit dem, was ich bis jetzt geschafft habe.
Meine rücksichtsvolle Familie trägt mich.
Morgen ist dann sogar Zeit, um bei meiner Mutter einen kleinen Namenstagsbesuch machen zu können. Jetzt ist aber zunächst mal ein gemütlicher Abend dran.

14
Nov
2006

ich bin sehr anstrengend

Im Moment bewundere ich alle, die es mit mir aushalten können. Ich verspreche aber auch, dass alles in spätestens vier Wochen besser sein wird. Mein Lernpensum für heute habe ich wieder gut geschafft, allerdings läuft das restliche Leben so nebenbei am Fenster vorüber. Ich wollte irgendwann schnell noch einmal wenigstens vor die Tür gehen, solange es hell ist, dabei war die Sonne längst untergegangen. Meine Jüngste kam vorhin zu mir und erzählte mir einiges, was sie mir gestern nicht sagen konnte, weil ich schimpfend vor dem PC gesessen hatte.
Was mute ich nur meinen Liebsten zu?
ich stehe morgens auf mit dem Vorsatz, niemanden mit meinem Prüfungsstress zu belästigen und dann kann meine Tochter nicht mit mir reden und ich merke es nicht einmal.......
Prüfungsvorbereitungen sind keine "normalen Zeiten", aber damit kann ich auch nicht alles entschuldigen.

Schleppendes Vorankommen

Heute leide ich unter einem großen Anfall von Begriffstutzigkeit, der mich nicht weiterbringt.
Ein trockenes Thema, das nicht enden will hat mich voll im Griff. Es geht dabei um quantitative und qualitative Sozialforschung, empirische Erkenntnisse, Entwicklungstheorien in der Religionspädagogik und vieles mehr......
Man gönnt sich ja sonst nichts.

13
Nov
2006

Eine kleine Auszeit

Heute habe ich mich morgens in die Straßenbahn statt an den Schreibtisch gesetzt. Eine Freundin hatte mich schon vor einiger Zeit für heute zum Frühstück eingeladen. Ich nahm also einen Lehrbrief mit zum Lesen in der Bahn und fuhr los.
Es tat gut, zu klönen und gemütlich zu frühstücken. Wir hatten uns viel zu erzählen und im Handumdrehen war es elf Uhr.
Ich machte mich auf den Heimweg und zuhause angekommen saß ich sofort an meinem Schreibtisch, den ich jetzt für heute verlassen werde, denn ich kann keine vernünftigen Gedanken mehr sammeln.
Morgen ist auch noch ein Tag.

12
Nov
2006

Wie ein Geschenk

Natürlich habe ich auch heute am Sonntag die meiste Zeit am Schreibtisch zugebracht. Selbst der liebe Gott muss warten, ich gehe erst in den Abendgottesdienst.
In einer pause, als ich ganz erschöpft aufstand und aus dem Fenster sah, wurde wie durch Zauberhand ein wunderschöner Regenbogen an den blauen Himmel gemalt. Er war nicht schrill und leuchtend, sondern eher unscheinbar. Es sah aus, als wäre er einfach so für mich da. Er verschwand so schnell, wie er gekommen war, aber er hatte ein Lächeln auf meinem Gesicht hinterlassen und die Kraft noch ein paar Sätze zu tippen.

11
Nov
2006

Es gibt untrügerische Zeichen

Mein Befinden schreibt mir Pausen vor. Manchmal, wenn meine Finger sich nach einem tippreichen Tag nur noch mühsam von Taste zu Taste schleppen, wenn ich das Wort Intelligenz am Ende mit einem "S" schreibe., wenn meine Sätze auf dem Monitor einen ganz anderen Sinn ergeben, als die, die ich zuvor im Kopf hatte.......

Dann hilft nur eine Pause.

10
Nov
2006

Feierabend für heute

Ganz gemütlich wollte ich mich jetzt auf die Couch verzeihen mit einem Glas Rotwein und den Abend vor dem Fernseher ausklingen lassen. Nun spinnt unser Empfangsgerät und der Fernsehabend muss ausfallen.
Der Kasten versucht ein Upload über einen PC zu machen, ist aber nie irgendwo an einem Computer angeschlossen gewesen. Versteh einer die Technik!
Und nun? Ich bin einfach zu träge und ausgelaugt, um im Moment abends noch etwas "auf die Beine zu stellen".
Ob ich mich doch auf meine Couch zurückziehe, nach dem Motto vom Loriot Sketch " Ich lasse mir doch von einem kaputten Fernsehgerät nicht vorschreiben, in welche Richtung ich sehe...."

Wo soll das enden?

Gestern, ich saß noch einmal spät am Schreibtisch, um alles zurechtzulegen, was ich am nächsten Tag, also heute, lernen wollte, kam Franzl ins Zimmer.
Schon an der Tür sagte er „Gute Nacht“ und kam herein.. Ich war so in meine Gedanken und Lehrbriefe vertieft, dass ich ihn nicht bemerkte. Er stand inzwischen hinter mir und legte seine Hand auf meine Schulter. Dummerweise habe ich die Angewohnheit, beim Erschrecken laut loszuschreien. Ich befürchte, mein Schrei hat sogar die Nachbarn hochgeschreckt. Meine Tochter kam auch die Treppe herunter um nach dem Rechten zu sehen..
Wo sind nur meine nerven hin?
Heute bin ich gut ausgeschlafen und es kann weitergehen ( mit dem Schreiben, nicht mit dem Schreien). Ich verspreche hiermit mir und allen, dass ich nicht wieder bis tief in die Nacht arbeiten werde.
So, nun ist erst mal der Kaffee dran.

9
Nov
2006

Zur Zeit unfähig für den Alltag

Den ganzen Tag über hatte ich wieder gelesen und geschrieben. Mir rauchte der Kopf, ich musste raus. Die Einkaufsliste war schnell fertig und ich zog mich an. Tat das gut, draußen die frische Luft einzuatmen! Gegenüber dröhnte von einer Musikkapelle ein sehr langsam gespieltes „Laterne, Laterne....“ herüber. Viele kleine fröhliche Menschen hatten viele bunte Laternen dabei und zwischendurch hörte man den lauten Ruf eines besorgten großen Menschen „ Langsamer gehen....“
Es ist wieder soweit und das war auch der eigentliche Grund meines Einkaufens. Morgen stehen viele Martinssänger mit wehenden Plastiktüten an der Haustür und singen mehr oder weniger schön „ Matten, Matten Mähren, die Äpfel und die Beeren......“ Anschließend bekommen sie Süßes in ihre Tüten und ziehen weiter.
Ich kaufte allerhand Schokoriegel in Miniform und etwas Fisch für das morgige Mittagessen. Dann passierte es......
An der Kasse gab ich wie immer meine Geldkarte ab und wurde aufgefordert die Geheimzahl einzutippen. Plötzlich stand ich vor der Tastatur und hatte das Gefühl, diese Apparatur zum ersten Mal in meinem Leben zu sehen. „Die Geheimzahl“ hörte ich die Kassiererin rufen. Achja, natürlich, die kenne ich doch. Ich tippte XXXX und nichts passierte. ! „Noch einmal bitte“ ich tippte wieder XXXX und es passierte wieder nichts, außer, dass die Schlange der Wartenden immer länger wurde. „Sicher haben sie zu langsam getippt, versuchen sie es wieder...“ Gut. Also XXXX tippte ich und alle anderen Leute sahen mich schon an, als käme ich von einem anderen Stern.
Nun kam die Anzeige „Falsche Geheimzahl“. Ich könne nun auch die Karte nicht mehr einsetzen, sagte die Kassiererin, da sie nach dreimaliger falscher Eingabe nicht mehr angenommen würde. Ich betonte noch, dass ich seit Jahren dieselbe Geheimzahl hätte und mich sicher nicht geirrt hatte, ließ meinen Einkauf stehen und ging.
Schon auf dem Nachhauseweg wurde mir klar, dass ich die zahlen verdreht hatte. Ach hätte ich statt XXXX doch nur XXXX getippt!
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