Puzzleteile

6
Mrz
2007

Die letzten Geburtstagsminuten

Nun ist er fast vorbei, mein diesjähriger Geburtstag. Es war ruhig heute, wenn man von einigen Telefonanrufen absieht.
Am Samstag kommen die Gäste. Vorher räumen wir unser Wohnzimmer komplett fast spiegelverkehrt um. Auf die Idee kamen wir heute während eines Sektfrühstücks.
Ich hoffe nur, dass bis Samstag um 11 Uhr alles richtig steht und ich meine Besucher vernünftig platzieren und bewirten kann.......

4
Mrz
2007

Mehr Weisheit für die Kirchenoberen

Im Gottesdienst wurde heute ein Hirtenwort unseres Bischofs in Auszügen vorgelesen.
Es ging um "Berufung in Zeiten des Umbruchs". Für jeden Menschen sei es wichtig seinem Ruf zu folgen – soweit bin ich noch einverstanden.
Dann kam es ganz dicke! Der Priestermangel in unserer katholischen Kirche wurde beklagt. Ja, schade...................
Schade, dass die Kirche von vornherein mehr als die Hälfte der Menschheit vom Priesteramt ausschließt, indem sie Homosexuelle, verheiratete Männer und alle Frauen gar nicht zulässt...................
Wie soll es denn dann genügend Priester geben?
Nun wird wieder und wieder die Bitte an die Gemeinden weitergegeben, um mehr Priester zu beten. Wer sich in den Gottesdiensten umschaut, wird sehr schnell entdecken, dass dort in der Überzahl Frauen anwesend sind. Für mich und viele andere war das Hirtenwort heute eine Zumutung!
Solange die Bischöfe sich hinter ihren Schreibtischen gegen die Mehrzahl der Gläubigen als Priester stellen, können sie nicht erwarten, dass diese vor den Altären für mehr Priester beten.
Ganz im Gegenteil! Ich wünschte, es würden noch viel weniger Priester werden, damit die geistlichen Herren „da oben“ endlich die Zeichen der Zeit erkennen können.
Ich werde ganz sicher beten – aber nicht um mehr Männer im Priesteramt, sondern um mehr Weisheit unter den Bischöfen meiner Kirche.
Ich bin gern katholisch und werde es auch bleiben. Gerade darum bin ich dafür, dass unsere Kirche endlich alle Menschen als gleichwertig erkennt.
Gott erschuf den Menschen nach seinem Ebenbild. Als Mann und Frau erschuf er ihn.

3
Mrz
2007

Die Flucht

Dieser Film ist Schuld an meiner letzten schlaflosen Nacht. Die Ereignisse in den letzten Kriegsmonaten werden in aller Härte gezeigt. Menschen, die auf den deutschen Sieg gehofft hatten, müssen Hab und Gut verlassen und fliehen. Die Grausamkeit der russischen Soldaten treibt sie aus Angst in die Flucht. Dabei wird auch deutlich gezeigt, wie unmenschlich die deutschen Vaterlandsverteidiger waren.
Ich muss bei diesen Bildern immer an meine Mutter denken, die auch in Schlesien alles zurück gelassen hat und mit ihrer Familie mit einem Handkarren geflohen ist. Was haben diese Menschen durchmachen müssen!
Ich komme mir dann oft undankbar vor. Noch nie habe ich die Härte eines Krieges erlebt, niemals musste ich hungern......
Müsste ich nicht viel zufriedener sein mit allem, was ich habe?
Gibt es ganz zufriedene Menschen?
Wobei ich glaube, dass ich nur wirklich zufrieden leben könnte, wenn nicht so viele andere Menschen unter der Ungerechtigkeit unserer Zeit leiden müssten.
Wir leben zwar nicht im Krieg, doch Frieden würde ich den momentanen Zustand auch nicht nennen wollen.
Diese Gedanken können mir für eine Nacht schon mal den Schlaf rauben.........

2
Mrz
2007

Ein trüber Freitag

Das momentare Wetter lockt niemanden freiwillig aus dem Haus. Es gibt aber immer wieder Wege, die trotzdem wichtig sind. Mein Weg führt mich heute zu meiner Mutter ins Krankenhaus. In den letzten Tagen haben meine Geschwister sie besucht. Wahrscheinlich wird sie Anfang der nächsten Woche schon entlassen.
Dann kommt einiges auf uns zu........

28
Feb
2007

Fünf Jahre Euro

Seit fünf Jahren bezahlen wir nun nicht mehr mit der guten alten Deutschen Mark. Allerdings habe ich noch eine in Gebrauch. Sie passt nämlich noch in die Einkaufswagen. Ab und zu passiert es mir dann, dass andere Kunden meinen Wagen nehmen wollen und mich fragen, ob ein Chip oder ein Euro darin stecken würde. Ich antworte dann immer „ Nein, eine Mark..“ Ungläubig werde ich dann oft berichtigt: „ Sie meinen einen Euro....“
Meine D-Mark bleibt in meiner Tasche. Vielleicht ist es ja Nostalgie – ich weiß es nicht.
Natürlich bin ich für ein vereintes Europa, doch glaube ich, dass wir da viel langsamer hinkommen, als erwartet.
In den USA haben sie einen großen Vorteil. Dort sprechen alle eine Sprache. Schon bei der Sprachwahl würde es hier Probleme geben. Welcher Franzose würde denn freiwillig englisch reden?
Wir Deutschen nähern uns inzwischen der englischen Sprache immer mehr. Ob wir wollen oder nicht, manche Wörter unseres täglichen Sprachgebrauches lassen sich gar nicht mehr ins Deutsche übertragen ohne dass es holperig klingen würde.
In Brüssel mehren sich nun auch die Übersetzter, die alles in die unmöglichsten Sprachen übersetzen, ob diese nun in den betreffenden Ländern noch gesprochen werden, oder nicht. Da ist zum Beispiel das Gälisch, das es in Brüssel gibt, aber in Irland kaum noch gebraucht wird.
Es gibt viel zu tun - sehen wir weg.......

27
Feb
2007

Hört das denn nie auf?

Meine Jüngste ist heute nach zwei Wochen den ersten Tag wieder zur Schule gefahren. Dafür ist seit gestern Franzl wieder krank geschrieben. Er hat wohl auch die Grippe im Körper.
Meine Mutter wird sicher länger als eine Woche im Krankenhaus bleiben müssen.
Morgen ist der Gedenkgottesdienst für den verstorbenen Sohn meiner 91jährigen Nenntante.
Wie schön, dass durch die bevorstehende Hochzeit meiner Tochter und ihres Freundes (jetzt muss ich ja sagen Verlobten) doch noch ein Highlight in Aussicht ist.
Ich halte hier tapfer durch, auch um einmal mehr zu beweisen, welches wirklich das starke Geschlecht ist.

26
Feb
2007

Grau und trist

...wie das heutige Wetter war auch die Stimmung meiner Mutter, als meine Tochter und ich bei ihr im Krankenhaus ankamen. Schön hat sie es dort wirklich nicht. Aus dem Nachbarraum hörten wir die ganzen zwei Stunden über das Bitten und Flehen einer alten Patientin, man möge sie doch bitte wieder raus lassen. Zwei alte Damen liegen mit meiner Mutter in einem kleinen Zimmer, in dem ich höchstens zwei Personen unterbringen würde. Der Schlauch, der meiner Mutter beim Atmen helfen soll geht einmal quer durch das ganze Zimmer. Er endet in einem Anschluss an der Wand gegenüber. Auch zwei Rollatoren stehen im Raum. Man kann nur hoffen, dass nicht alle drei Patienten gleichzeitig Besuch bekommen. Aber das passiert auf der Station wohl nicht so häufig, denn als meine Tochter, meine Schwester und ich am Bett meiner Mutter standen, kam gerade eine Schwester herein und fragte erschrocken, was denn los sei. Wir beruhigten sie und erklärten, dass wir nur zu Besuch wären.
Meiner Mutter geht es wirklich nicht gut. Sie war bei unserer Ankunft ziemlich depressiv gestimmt. Da kam die Nachricht von der bevorstehenden Hochzeit meiner Tochter gerade richtig. Plötzlich sah meine Mutter in der Ferne schon wieder ein weiteres Urenkelchen strampeln, was ihre Laune schlagartig verbesserte. Nun träumt sie von Hochzeiten und Babys.

25
Feb
2007

Sorgen

Meine Mutter ist heute ins Krankenhaus eingeliefert worden. Sie hat wieder Fieber bekommen und nun noch eine Lungenentzündung.

24
Feb
2007

Die gute Nachricht

Nachdem ich am Morgen zwei traurige Nachrichten bekam.....

klingelte eben das Telefon wieder und

Meine Älteste und ihr Freund verkündeten uns, dass sie im Sommer heiraten wollen!!!!!!!

Ich bin so glücklich und habe kurz das Fasten unterbrochen, um mit Franzl zusammen eine Flasche Piccolo zu trinken.
Hach, was für eine schöne Neuigkeit!

Hilferufe

Gleich zweimal läutete das Telefon heute schon. Der erste Anrufer erzählte von einem Todesfall in der näheren Bekanntschaft. Meine 91jährige "Tante" hat ihren 58jährigen Sohn plötzlich verloren. Er starb an einem Herzinfarkt.
Kaum hatte ich den Hörer wieder weggelegt, rief meine Schwester an und erzählte mir von einem Sturz meiner Mutter. Sie liegt nun mit viel zu hohem Blutdruck und Grippe im Bett.
Es kann alles nur noch besser werden heute.......
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