Puzzleteile

20
Mrz
2007

Ein Tag ohne PC

Am 24. März ist „Shut-Down-Day“. Dabei soll der Computer für 24 Stunden aus bleiben. Geht das denn heute noch?
Dazu passt folgende Situation von gestern ganz gut:
Ich sitze im Wohnzimmer und schaue mir einen Krimi an. Franzl sitzt hinter mir an seinem Laptop. Das Telefon auf dem Flur klingelt. Franzl steht auf und holt es herein. Meine Schwester ist am Apparat und gibt die Telefonnummer meiner Mutter im Seniorenheim durch.
Nachdem mein Mann das Gespräch beendet hat, erzählt er mir, dass er mir die Rufnummer per Email geschickt habe.
Ich frage ihn erstaunt, ob es nicht einfacher gewesen sei, sie auf einen Zettel zu schreiben.

19
Mrz
2007

Na so was.....

Ich sitze in meinem Büro am Schreibtisch und überlege, ob ich gleich ein leckeres Brot backen soll. Fast habe ich den Geruch schon in der Nase. Plötzlich klingelt das Telefon und ein Herr fragt, ob er hier richtig bei der Bäckerei Kausch sei.
Da habe ich wohl zu intensiv an frisch gebackene Brote gedacht.........

18
Mrz
2007

Kreuzweg und Werbung

Mit mehr als 80 Jugendlichen waren wir unterwegs. Vorweg wurde ein großes Holzkreuz getragen. Versammelt hatten sich evangelische Konfirmanden und katholische Firmlinge, die mit ihren Pfarrern und Gruppenleitern in unserem Stadtteil einen ökumenischen Kreuzweg gehen wollten und unterwegs an mehreren Stationen anhielten.
Ich hatte die Aufgabe, mit einer orange leuchtenden Weste die Autofahrer zu warnen. Dadurch führte mich mein Weg zum größten Teil auf der Straße entlang. Ein Schweigemarsch sollte es werden – doch schweigende Jugendliche, das ist ein Unding. Wir waren unterwegs schon froh, wenn die Mädels und Jungen in den Kirchen mitgebetet und gesungen haben.
Die Texte und Lieder waren auf die Jugendlichen abgestimmt. Auch Dias wurden gezeigt, die von einem Kreuzweg eines Künstlers berichteten, dessen Bilder dieser in Berliner U-Bahnstationen aufgehängt hat. Die Texte dazu waren auf das Leben der Jugendlichen bezogen.
Man hätte diese Veranstaltung intensiver und erlebnisreicher gestalten können, wenn sie keine Pflichtveranstaltung der diversen Gruppen gewesen wäre.........
Unterwegs zogen wir an den unterschiedlichsten Läden vorbei. Aus einem Modefrisiersalon kam plötzlich die Besitzerin herausgestürmt, lief hinter uns her und drückte einem Begleiter einen Stapel Werbezettel für ihren Laden in die Hand mit der Bitte, diese doch an die vielen Jungen Leute zu verteilen. Verdutzt steckte er die Flyer ein. Sie landeten sicher in einem christlichen Papierkorb.
Ja Leute geht`s denn noch? Als nächstes hätte ein geschäftstüchtiger Fahrradhändler oder Fahrschulbetreiber uns sein Werbematerial in die Hände drücken können.

17
Mrz
2007

Graues Wochenendwetter

Mit Regenschauern und dunklen Wolken begrüßte mich dieser heutige Samstag. Zum Glück gibt es da noch Franzl, der mit frischen Körnerbrötchen und duftendem Kaffee lockte.......
Wenn ich nun aus dem Fenster sehe, kann ich mir kaum vorstellen, dass ich am Sonntag noch mit T-Shirt im Garten Santana an der langen Leine hielt.
Während ich nun die Einkaufsliste schreibe, verlegt mein lieber Mann Kabel vom Wohnzimmer bis in den Keller. Er muss seinen neuen Arbeitsplatz vernetzen.
Wenn ich mal an der Regierung bin, schaffe ich als Allererstes die Kabel in Wohnräumen ab - oder doch das Rauchen in den Gaststätten?

16
Mrz
2007

Unermüdlich

Direkt hier vor meinem Fenster bauen zwei Elstern sich ein Nest. Den ganzen Tag fliegen sie hin und her. Manchmal kommen sie mit so schwerer Last zurück, dass sie kaum noch die Balance halten können. Von Sonnenaufgang bis zu ihrem Untergang sind sie fleißig dabei eine Kinderstube für ihren Nachwuchs zu bauen. Fasziniert habe ich gestern schon dabei zugesehen. In jedem Jahr beginnen sie damit von vorn. Ein geschützter Elsternkreißsaal wächst von Tag zu Tag. Gerade kommt wieder ein Ast mit zwei Flügeln an meinem Fenster vorbei und wird kunstvoll eingewoben. Ich bin begeistert.
Ich darf nur noch nicht an das Gekrächze denken, dass es innerhalb der kommenden Wochen geben wird, wenn hungrige kleine Nesthocker um Nahrung bettteln......

14
Mrz
2007

Ein kleiner Sonnenstrahl

Von der gesamten Glut der Sonne habe ich es geschafft, einen kleinen Strahl zu meiner Mutter ins Krankenzimmer zu bringen. Als ich ging, konnte sie wieder vorsichtig lachen. Mein Essen hat ihr geschmeckt und sie freut sich auf die nächste Mahlzeit, die ich für sie zubereite, wenn wir sie demnächst zu uns abholen.
Zunächst muss sie beweglicher werden. Sie hat nicht viel gejammert heute. Das war ungewohnt aber angenehm.
Sie wird nie wieder die sein, die sie früher einmal war, das begreift sie allmählich. Sicher tut das weh.
Während ich neben ihr saß und aus einem Buch vorlas, wobei sie tief und fest einschlief, gingen mir viele Gedanken durch den Kopf.
Die Situation hat sich gedreht. Die kleine Zuhörerin von früher ist nun zur Vorleserin geworden. Die Rollen sind anders verteilt. Damit müssen beide Seiten fertig werden.
Für wen ist es wohl einfacher?
Werde ich meiner Rolle gerecht?

>Ich habe heute versucht das letzte Kapitel im Lebenswerk meiner Mutter etwas zu verschnörkeln. Es ist mir ansatzweise gelungen und ich habe mir fest vorgenommen es weiterhin zu versuchen.

13
Mrz
2007

Das letzte Kapitel


die Geschichte fängt hoffnungsvoll an. Alles ist im Werden. Es keimt, wächst und blüht. Voller Spannung kann man die einzelnen Episoden verfolgen. Traurige Kapitel wechseln sich ab mit humorvollen. interessante mit altbewährten.
Mal kann man schmunzeln, dann fließen ein paar Tränen.
Auch findet man die Passagen, an denen man wütend alles zur Seite legen möchte. Doch die nächsten Seiten sind wieder versöhnlicher und beruhigen das Gemüt.
Dann kommt es, das letzte Kapitel.
Alles deutet auf ein Ende hin.
Niemand kennt die Seite genau, aber es steht fest, dass nun bald alles zum Abschluss kommen wird.
Die Spannung sieht nun anders aus. Wie wird das Ende sein? Findet eine Versöhnung mit dem Schicksal statt? Wird es ein Ende sein, mit dem alle zufrieden sind?
Wie bereiten sich alle Beteiligten darauf vor?
Es sind nur noch wenige Seiten, das ist zu spüren.

Morgen fahre ich zu meiner Mutter. Vielleicht kann ich ihr etwas vom Frühling mitbringen...........

12
Mrz
2007

Der mit dem blauen Band ist da

Ja, genau, der Frühling ist angekommen.
Die Menschen sitzen vor den Cafes, Osterglocken blühen, die Winterjacken hängen im Schrank. Über uns flogen zwei Störche hinweg, die haben wir allerdings ganz schnell weiter geschickt.
Ich freue mich darauf, demnächst in der Sonne sitzen und ein Buch lesen zu können. Ich muss nur noch würfeln, welches ich denn nehmen soll.
Auf dem Geburtstagstisch stehen neben dem "Weißen Neger Wumbaba" noch der " Nachtzug nach Lissabon" und "My dear Krauts". Jedes hört sich interessant an. Aber die Zeit mit den warmen Sonnenstunden fängt ja auch gerade erst an.
So, nun geht es wieder ab auf die Couch. Ich muss mich an die neue Sicht auf den Fernseher gewöhnen. Verrückt wie wir sind, haben wir unser Wohnzimmer komplett spiegelverkehrt umgebaut zwei Tage bevor ich Gäste bekam. Aber schön ist es geworden. Im Sommer muss nur noch einmal alles von den Wänden gerückt werden, weil dann tapeziert wird......

11
Mrz
2007

Ende der Feiern

Heute kam noch einmal Besuch und es gab Reste bei mir. Nun ist der letzte Gast gegangen und es gibt noch immer Reste bei mir.
Da sind noch einige Teller Suppe, diverse Sorten Käse und Schokoladentorte.
Der Sekt, den ich immer wieder vergessen hatte anzubieten liegt auch noch kühl.
Ich könnte also glatt noch weiterfeiern.....
Doch wir befinden uns in der Fastenzeit und die geht auch bei mir in der nächsten Woche weiter. Allerdings werde ich die Essensreste nicht wegwerfen.
Wir schlemmen also morgen zum letzten Mal und freuen uns dann auf Ostern.
Meine Große ist gut über die Autobahn gekommen und hoffentlich gesund geblieben. Meine Jüngste schafft ihre Aufgaben aus dem BGB ( wir haben das im Laufe der Feiern in Bundes Gag Buch umbenannt) doch noch und ist ziemlich erleichtert darüber.
Dann wäre da noch Franzl, der auf der Couch vor sich hin schnarcht. Welcher der drei Hunde hat ihn heute wohl geschafft?

9
Mrz
2007

Großkampftag

Morgen kommen Gäste und heute herrscht hier das Chaos, so wie sich das vor einer Feier gehört.
Ein Kuchen ist fertig, die Champignons sind mariniert, die Broccolicremesuppe kocht.....
Franzl hat mir den Strom abgestellt, weil er im Wohnzimmer an Kabeln bastelt. Nun habe ich Pause in der Küche.....
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