Puzzleteile

20
Sep
2007

Guten Morgen neuer Tag

Ich bin jetzt fit und kann auch schon freundlich sein. Das muss ich auch, denn ich habe mein Patenkind zum Frühstück eingeladen. Ich als völliger Morgenmuffel bin allerdings nach dem Aufstehen lange nicht ansprechbar und antworte auf Fragen nur mit kurzen abwehrenden Grunzlauten. Dieses möchte ich meinem Besuch natürlich nicht antun und so bin ich schon lange im Gange heute und wusele von einer Ecke durch die andere. Auch meine Stimme habe ich schon getestet. Nun kann mein Patenkind kommen, der Kaffee ist auch schon fertig ich backe nur noch die Brötchen.

19
Sep
2007

Überwachungsstaat

Die deutschen Journalisten, die über die Frauenfussballweltmeisterschaft berichten, beklagen sich darüber, dass sie in China in ihren Hotels überwacht und auch ihre Zimmer untersucht werden. Vor kurzem war Frau Merkel noch dort und hat für Menschenrechte geworben. Kann es sein, dass sie dort nur für Deutschland spioniert hat? Wenn ich so höre, was alles auf uns zukommen soll, könnte ich das fast glauben.
Übrigens habe ich von Windrider einen Tipp für eine Demonstration am 22. September in Berlin bekommen. Ich gebe den Link hier gern mal weiter, weil ich glaube, es wird langsam Zeit, dass wir uns nicht mehr alles einfach so gefallen lassen hier..

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung

18
Sep
2007

Und heute?

Den ganzen Tag über dachte ich es sei Montag. Na so was! Zum Glück gibt es im Fernsehen Nachrichtensendungen mit Datumsangabe. Nun weiß ich, dass heute Dienstag ist und ich fühle mich nicht anders als zuvor. Allerdings weiß ich nun auch, dass die kleine Jenisa aus Hannover wahrscheinlich das Opfer eines Bekannten ihrer Tante wurde. Es ist schrecklich, wie Erwachsene das Vertrauen so kleiner hilfloser Wesen schändlich ausnutzen. Trotz allem bin ich gegen die Todesstrafe, so wie ich auch gegen den Abschuss von Flugzeugen bin. Kein Mensch hat das Recht über Leben oder Tod eines anderen Menschen zu bestimmen. Mord bleibt Mord.
Draußen türmen sich Wolkenberge und ab und zu fällt Regen, aber nur strichweise. Der Wind weht kräftig und ich warte noch immer auf den Sommer......
In diesem Moment läuten die Glocken - es ist 18 Uhr. Der Tag geht und die Nacht schleicht sich heran.
Ich kümmere mich mal um das Abendessen und dann um einen freien Platz auf der Couch für den Rest des Abends.

17
Sep
2007

Zum Abschuss freigegeben

Unser vom Volk gewählter Minister Jung gibt das Volk zum Abschuss frei. Das ist der höchste Tiefpunkt einer Ministerkarriere, finde ich. So möchte der Herr Verteidigungsminister einen Terroranschlag mit Flugzeugen verhindern und macht andere Piloten dafür zu Berufsterroristen. Was soll das? Wohin steuert unser Staat denn noch?
Herr Jung sollte sofort zurücktreten und Herr Schäuble gleich mit. Wie kann man nur gutheißen, dass unschuldige Menschen gesetzlich abgeschossen werden dürfen?
Sollte ein Verteidigungsminister nicht sein Volk verteidigen statt es zu opfern?
Ich glaube mir wird schlecht.

Thorsten Stelzner und das Trillketrio

Endlich habe ich den Namen des Lyrikers aus Braunschweig entdeckt. Ich hatte ihn nach der Kundgebung vor dem HCC leider vergessen, obwohl mir seine Texte wirklich gut gefallen haben.
Hier ist der Anfang eines Gedichts und der Link zur Seite, auf der man es ganz lesen kann:
Krieg hör zu,
mich kriegst du nicht!
krieg dich wieder ein,
Krieger bin und war ich nicht
und werd` ich niemals sein.
Thorsten Stelzner

Für Musik sorgte übrigens das Trillke -Trio aus Hildesheim mit
Klezmer-Klängen
Auch diese Gruppe kann ich empfehlen.

16
Sep
2007

Feierlichkeiten

Unser großer Ball gestern war wunderschön. Ich habe seit langer Zeit mal wieder zum Donauwalzer getanzt. Auch den Cha-Cha-Cha und eine Rumba bekamen wir noch hin. Wir waren erst gegen vier Uhr morgens zu Hause. Dann war aber auch schon jeder Schritt zu viel. Schliesslich steckten uns noch drei Stunden Demo in den Knochen.
Heute ist abends noch die Begrüßung der Kommunionkinder in einem Tauferinnerungsgottesdienst mit anschließendem gemeinsamen Abendessen, damit die Kids es einmal erleben, wie schön es ist, mit anderen an einem Tisch zu essen. Diese gute Alte Sitte stirbt in unseren Familien leider immer mehr aus. Viele Kinder essen jeden Tag allein in ihrem Zimmer vor TV oder PC. Es ist erschreckend, denn ohne Zusammenkommen am Esstisch geht ein großes Stück Familienleben verloren.

15
Sep
2007

Bunt statt braun

In Hannover haben sich heute mehrere Tausend Menschen versammelt um gemeinsam gegen die Wahlkampfauftaktveranstaltung der NPD zu demonstrieren.
Auch Franzl und ich haben uns auf den Weg dorthin gemacht. Grinsend sagte mein Mann in der Straßenbahn "meine Demoliese" zu mir, aber immerhin kam er tapfer mit und ich nannte ihn dann scherzhaft "meinen Mitläufer".
Auf dem Opernplatz redeten der Oberbürgermeister Stephan Weil (SPD), ein Gewerkschaftsvorstand, die Landesbischöfin Margot Käßmann und Landtagspräsident Jürgen Gansäuer (CDU).
Dann marschierte der lange Demonstrationszug zum HCC, wo den Nazis der Weg zu ihrem Treffen erschwert werden sollte. Keine 200 Meter vor dem Versammlungsort der NPD stand eine Bühne auf der unter dem Motto "bunt statt braun" eine gute Mischung von politischen Reden, einer Musikgruppe aus Hildesheim, die unter anderem mitreißende Zigeunermusik spielte und einem Lyriker aus Braunschweig, der sehr gute Texte vorlas. Ein Gedicht hatte er aus aktuellem Anlass gestern erst geschrieben.
Natürlich standen auch 2000 Polizisten bereit.
Wir verließen die Veranstaltung gegen 13 Uhr, denn ich möchte am Abend mit meinem Schatz noch wenigstens einen Wiener Walzer tanzen. Ich wäre allerdings gern noch geblieben, denn das Programm gefiel mir sehr gut.
Franzl ruht sich dafür nun aus, er scheint aus dem Demoalter raus zu sein.

14
Sep
2007

Ein volles Programm

Morgen am Samstag bin ich mit meinem Mann um 10 Uhr natürlich auf der Kundgebung am Opernplatz in Hannover zu finden. Dort versammeln sich alle, die gegen Rechts und somit natürlich auch gegen den NPD Parteitag sind. Das bedeutet, dass unser Samstagsfrühstück bereits gegen 8 Uhr auf dem Tisch stehen wird. Abends findet dann unser Pfarrgemeindeball statt. Dazu ist Abendgarderobe erwünscht und es gibt viele bunte Beiträge so wie die Gelegenheit dazu, mal wieder einen wunderschönen Wiener Walzer aufs Parkett zu legen. Vielleicht bekommen wir auch noch einige Schritte von Franzls heißgeliebten Tango hin, mal sehen.
Achja, dann war da noch der Vertreter an der Haustür, der heute beteuerte, dass der rosa T-Riese seit Montag keine Callcenter mehr beschäftigen würde. Worauf diese Entscheidung wohl zurück zu führen ist?
Nun laufen sie also wieder von Haustür zu Haustür, die lästigen Vertreter. Wir sind schon am Überlegen, was wir für ein lustiges vertreterabwehrendes Schild aufhängen können.

Maul und Klauenseuche

Dieses ernste Thema beschäftigt unsere britischen Nachbarn zu r Zeit. Während man in England darüber gar nicht lachen kann, fällt mir dazu eine lustige Begebenheit ein.
Der Vater einer Klassenkameradin meiner Tochter war eines Tages mit seinen Mädchen unterwegs beim Einkaufen. Ihnen kam eine Dame entgegen, die sich so sehr geschminkt hatte, dass sie eigentlich ein Schild mit der Aufschrift "Vorsicht, frisch gestrichen!" tragen müsste.
Eines der Kinder betrachtet die Frau und fragte "Du, Papa, hat die die Maul und Clownseuche?"

13
Sep
2007

Lästige Telefonwerbung

Endlich wird nun ein Gesetz gefordert, dass diese lästigen Telefonanrufe verhindern und unter Strafe stellen will. Ganz schnell ist mancher durch ein voreiliges "Ja" am Telefon schon zu einem gültigen Vertragsabschluss gekommen. Das soll jetzt aufhören. Es wird höchste Zeit! Ganz schrecklich finde ich den rosaroten T- Riesen, der an manchen Tagen mehrmals hintereinander hier anruft.
Damals, als die Vertreter noch an der Haustür geläutet haben, war das alles einfacher. Als höflicher Mensch habe ich natürlich auch ab und zu eine längere Diskussion führen müssen, ehe die Damen und Herren ergebnislos wieder gegangen sind, aber ich hätte eben einfach die Tür zu lassen können.
Einmal, ich hatte damals ein Baby und ein Kleinkind, kam eine Dame und tat so, als sei sie vom Gesundheitsamt und wolle junge Mütter beraten. Ich fand das nett und bis ich bemerkt hatte, dass sie mir tonnenweise Milcheiweiß und Kinderbadepulver verkaufen wollte, war sie mitten in der Wohnung. Meine beiden unruhigen Kinder ( es war Mittagdessensszeit) forderten meine Aufmerksamkeit und so überlegte ich kurz, was ich nun tun konnte.
Ich unterschrieb der glücklich aussehenden Dame alle Bestellungen, achtete beim Unterschreiben auf das richtige Datum und verabschiedete sie. Tanzend ging sie durch das Treppenhaus in der Meinung, sie hätte einen guten Fang gemacht.......
Noch am selben Abend machte ich die Kündigung des Kaufvertrages fertig.
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