Puzzleteile

25
Sep
2007

Ein Hoch auf das Telefon

Ich brauche für den Film nicht wach zu bleiben. Mein Franzl hat mir vorhin am Telefon erzählt, dass er ihn auf einer CD hat.
Ach was wäre ich ohne Telefon? Wenn die Familie quer durch Deutschland verstreut ist, bin ich froh über jede Verbindung.
Erst habe ich mit meinem Mann, dann mit einer meiner Töchter telefoniert. Die anderen beiden befinden sich im Ausland und unser Nesthäkchen kann ich noch ab und zu Hause in den Arm nehmen.
Nun lasse ich die Nacht kommen und bin in Gedanken schon eine ganze Woche weiter. Dann haben wir wieder ein volles Haus hier. Eine Tochter kommt zu Besuch und Franzl hat Urlaub. Dazu laden wir gleich die restliche Familie auch noch ein, denn am 4. Oktober zu Franzls Namenstag gibt es traditionell bei uns Zwiebelkuchen und Federweißen. Doch bis dahin bin ich noch einige Tage allein.

Nervtöter Callcenter

Das sind doch die Ruhestörer Nummer eins. Heute ging es mal wieder um den günstigsten Telefonanschluß für uns. Der junge Mann am anderen Ende wollte einfach nicht verstehen, dass es mündige Bürger gibt, die dazu in der Lage sind, sich selbst das bestmögliche Angebot herauszusuchen.
Ich mache leider immer den Fehler und bleibe ein höflicher Gesprächspartner. Allerdings kann ich auch stundenlang wirklich nett „Nein“ sagen.
Wenn dann gar nichts mehr hilft, füge ich noch hinzu, dass dafür mein Mann zuständig ist und ich mich mit Internetanschlüssen gar nicht so gut auskenne. Der Anrufer wollte nun wissen, wann mein Mann zu erreichen ist. Ich sagte, der kommt länger nicht und er hat sicherlich alles gut geprüft, ehe er sich für einen Anbieter entschieden hat.
Eine Frechheit war seine Frage „Glauben sie, er schafft das allein?“. Ich bejahte seine Frage und fügte noch hinzu, dass mein Mann schon groß und stark ist!
Liebe Leute verschont mich bitte in Zukunft mit solchen Anrufen!
Da unterhalte ich mich vielleiucht doch lieber mit meinen Elektrogeräten
Und was hat eigentlich 1&1 mit Web.de zu tun?

Selbstgespräche

Den gestrigen Tag habe ich bis zum Abend allein verbracht. Mein Mann ist noch in Bayern und meine Tochter kam erst gegen sieben Uhr nach Hause.
So ein Tag kann wirklich lang werden. Irgendwann ertappte ich mich dabei, wie ich beim Bettenmachen mit mir selbst redete und später sogar den Staubsauger ansprach.
Der Vorteil bei der Sache war, dass mir niemand widersprochen hat. Allerdings gab mir auch niemand recht und vor allem lachte niemand mit mir.
Mein Fazit des gestrigen Tages ist: Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!
Ich hatte jedoch Glück und am Abend noch einen Termin mit lauter netten Menschen, bei dem neben aller Kopfarbeit auch herzlich gelacht wurde.

24
Sep
2007

Komödienstadel Bayern – bitte nicht ernst nehmen

Franzl ist in Bayern. Er leistet dort Entwicklungshilfe zum Thema Unfallverhütung.
Außerdem ist er life dabei, wenn Herr Stoiber geht. Ob dann im Freistaat alle Glocken läuten werden?
Bayern ist für mich das Land der Komödianten geworden. Herrn Stoiber konnte ich noch nie richtig ernst nehmen und nun legt Frau Pauli noch einen drauf, indem sie die Idee eines wirklichen Satirikers zu ihrem Vorschlag macht.
Den schwarzen Humor Bayerns hat Papst Benedikt nach Rom getragen, denn die meisten seiner Aussagen kann ich wirklich nicht ganz ernst nehmen. Ich warte auf den Tag, an dem wir die Heilige bayrisch – katholische Kirche werden..
Nachdem nun ein Pfarrer aus Bayern zum Oberhirten der Kirche wurde, versucht es Edmund Stoiber ihm politisch nachzumachen und traut sich aufs europäische Parkett. Er, der immer gegen ein vereintes Europa war, bekommt nun eine extra für ihn geschaffene Aufgabe in Brüssel.. Da sieht man doch bereits die nächsten Aktionen im Politkabarett keimen........
( mir ist klar, dass Bayern nicht Franken ist und umgekehrt. Alle Franken dürfen sich hier ausgenommen fühlen)

Die Nacht ist da

Es knackt so, wie es sonst nie knackt. Es brummt, wie es sonst nie brummt. die Haustür habe ich verschlossen, was ich sonst auch nicht tue.
Mein Nebenbett bleibt leer, was sonst auch nie der Fall ist.
Ich werde ohne Schnarchgeräusche neben mir schlafen und ich werde sie vermissen.

23
Sep
2007

Ein Sonntag

Seit wir uns einen großen Eßtisch gekauft haben, sind wir beim Essen immer weniger Personen.
Als die Kinder noch klein waren, fehlte das Geld für den großen Tisch und nun ist der Tisch da und die Kinder sind weg.
Heute zum Frühsrück waren wir zu zweit, ebenso wie zum Mittagessen.
Nun ist auch Franzl abgereist - er fährt nach Bayern zur Entwicklungshilfe. Jetzt bin ich ganz allein, bis meine Jüngste von ihrem Sonntagsdienst zurück kommt.
Draußen ist herrlichstes Herbstwetter, aber ich mag nicht allein spazieren gehen. Ich glaube, ich hätte jetzt gern einen Hund.........

22
Sep
2007

Wundermittel Kaffee

Wenn mein Mann am Wochenende morgens zu mir ans Bett kommt und flüstert " der Kaffee ist fertig", ist das eine wunderschöne Liebeserklärung und ich stehe gern aus meinem Kuschelnest auf.
Kaffee hat etwas magisches an sich ( mein Schatz natürlich auch).
Als unsere vier Töchter noch klein waren, musste ich mir meine Auszeiten am Tag mit Tricks nehmen. Dabei half mir mein Kaffee. Während ich telefonierte, wurde ich weiter gestört, legte ich mich für einen Moment auf die Couch, bedeutete das meinen kleinen Rackern auch nichts. Hatte ich aber meinen Kaffeepott in der Hand, so wussten sie, Mami möchte jetzt nicht gestört werden und ist nach dem Kaffeetrinken wieder für uns da.
Meine Jüngste kam oft auf mich zu, stellte sich auf die Zehenspitzen und schielte in meine Tasse. Konnte sie die hellbraune Flüssigkeit sehen, zog sie wieder ab ohne ein Wort zu sagen. Ich schummelte dann natürlich ab und zu noch etwas von meinem Lieblingspausengetränk dazu und hatte so eine halbe Stunde am Tag, in der ich nicht Geschichtenlesen, Männchenmalen, Liedersingen oder Legohäuser bauen musste
Dann passierte es, dass meine Jüngste ins Kinderkrankenhaus ging, weil ihr die Mandeln herausgenommen werden mussten. Natürlich begleitete ich sie und besuchte sie dort von morgens nach dem Wachwerden bis abends nach dem Einschlafen.
Der Tag der Operation begann mit einem Beruhigungsmittel, nach welchem alle Kinder schon halb schlafend in ihren Betten aus dem Krankenzimmer geschoben wurden.
Ich wartete auf dem Flur, bis meine Tochter aus dem Raum gefahren wurde. Doch was war das denn?
Da stand meine kleine dreijährige Maus wackelnd im Bett, hielt sich mit beiden Händen krampfhaft am Gitter fest und murmelte schläfrig „Ich brauch jetzt n Kaffee.....“

21
Sep
2007

Gewinnspiele am Telefon

Eben rief ich bei einer Bekannten an. Statt mit ihrem Namen meldete sie sich mit "na dann - FFN". Nachdem ich kurz stockte, entgegnete ich ihr " Herzlichen Glückwunsche, sie haben gerade gewonnen!"
"Was denn?" Fragte sie ungläubig und erkannte dann meine Stimme, als ich sagte "Na ein Gespräch mit mir".
Ich hätte nicht geglaubt, dass jemand den ich kenne auf diese Radiotricks noch hereinfällt. Vor kurzem habe ich erlebt, dass jemand von einem Lokalsender hereingelegt worden ist. Die Anrufer, die auf angebliche Quizfragen antworten, sind ausgewählt und spielen nur ihre Rolle als Gewinner oder Verlierer. Sie dienen dann den restlichen Hörern als Lockvogel. Zu gewinnen gibt es in vielen Fällen nichts. Gewonnen hat sicherlich am Ende der Sender und der Telefonanbietern und vielleicht so manch ein Anrufer an Erfahrung....

Die Firmung und die Fledermäuse

Die Firmung steht morgen in unserer Kirche an. Viele junge Menschen entscheiden sich dann für ihr Leben als Christ in ihrer Gemeinde. Sehen werden wir sie allerdings leider nicht häufig. Ich hoffe, sie hatten in unseren Zusammenkünften eine Zeit, die ihnen als wohltuend im Gedächtnis bleibt und ein anderes Bild von Kirche vermitteln konnte.
Im nächsten Kurs könnte ich mir vorstellen, die Jugendlichen mehr tätlich zu beschäftigen. Es gäbe viele Ansatzpunkte wie im Seniorenheim einsame Menschen besuchen, im Jugendtreffpunkt der Gemeinde mithelfen, in der Jugendband zu singen, vielleicht fällt den Jugendlichen auch selbst noch ein Betätigungsfeld ein. Ich finde es wichtig, dass sie Christsein durch Leben lernen und nicht theoretisch aus Büchern, was wieder viel zu viel mit Schule zu tun hat.
Ich bin gespannt.
Morgen jedenfalls kommt der Bischof, firmt, isst mit uns und das war es dann.
Es gibt einen treffenden Witz:
Es treffen sich drei Priester und klagen über die vielen lästigen Fledermäuse, die im Kirchturm herumschwirren.
Da meint der erste Pfarrer: "Ich verscheuche sie jeden Tag mit einem Tuch, doch die kommen immer wieder!"
Daraufhin der Zweite: "Mir geht es da nicht anders. Ich habe außerhalb der Kirche Futter für diese aufgelegt. Das holen die sich, aber danach kommen sie immer wieder in den Turm."
Nun kommt der Dritte zu Wort: "Ihr macht das völlig verkehrt. Ich sag euch wie das geht:
Ich habe alle eingefangen, getauft und gefirmt. Und seither habe ich sie nie wieder in der Kirche gesehen!"

20
Sep
2007

Satire oder Wahnsinn?

Was im Moment von unseren Politikern zu hören ist, käme in jedem Kabarett wunderbar an. Ja, man könnte dort sogar über vieles Lachen.
Leider ist das alles in der Realität gar nicht so lustig.
Die neuste Komödiantin heißt Gabriele Pauli und gehört zur Stammbesetzung der CSU. Herrn Stoiber hat sie erfolgreich zu Fall gebracht, das muss man ihr anrechnen.
Doch was schlägt das bayrische Madel jetzt vor?
Um Scheidungskosten zu sparen, sollte die Ehe doch zunächst mal auf sieben Jahre begrenzt werden. Danach kann man ja weiter sehen....
Befristete Verträge sind in der Arbeitswelt leider gang und gebe, aber das nun auch noch auf das Privatleben umzuleiten ist doch wirklich das Allerletzte!
Was denkt die Frau sich denn eigentlich so als Christin ( immerhin führt ihre Partei das große C im Namen) dabei, wo doch die kirchliche Trauung, zumindest in der katholischen Kirche, als unauflösbar gilt?
(Dabei fällt mir gerade etwas Dummes ein. Wenn der Scheidungsrichter "Tod" heißt, darf dann eine katholische Ehe geschieden werden?)
Nun aber mal im Ernst, sollte die Ehe so aussehen: Ein bisschen Liebe, ein bisschen Ehe, ein bisschen Streit - ist ja nicht schlimm, geht ja nur für 7 Jahre. Ich muss mich in dieser Zeit auch nicht weiter um meinen Partner bemühen, ihm aber auch nicht zu nahe kommen, man könnte sich am Ende noch endgültig verlieben. Wo kämen wir denn da hin, wo doch die Ehe auf Dauer gerade aus der Mode kommt.
Vielleicht sollte sich Frau Pauli nicht nur in Politikerkreisen umsehen, dort gibt es kaum gute Beispiele für eine gelungene Ehe.
Gehört sie auch der Fraktion der neuen Evas?
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