Puzzleteile

4
Nov
2007

Sonntagabendgedanken

Ab geht es auf die Couch zum Sonntagskrimi. Vorher habe ich schnell noch mein Foto an Rosmarin geschickt, sonst verpasse ich den Einsendeschluss noch.
Es wird richtig kalt draußen, der erste Glühwein rückt in greifbare Nähe. Ich bin gespannt, ob wir nach dem ausgefallenen Sommer wenigstens einen vernünftigen Winter bekommen. Bis in den Oktober hinein hatte ich auf hohe Temperaturen gewartet, nun habe ich diese Hoffnung aufgegeben.
Langsam kommt ja auch schon alle Welt in Weihnachtsstimmung - na gut.

3
Nov
2007

Europa kontra Äppelwoi

In Brüssel denkt man daran, die Bezeichnung des hessischen Nationalgetränkes zu verbieten. Der "Äppelwoi" sei kein Wein heißt es. Die Hessen klettern auf alle Barrikaden und wehren sich. Wir müssen dann unseren selbst hergestellten Johannisbeerwein sicher auch umbenennen.
Mein Mann fragte mich grinsend, ob dann wohl bald auch europäisch untersucht wird, ob alle Städte, die sich Neustadt nennen ein gewisses Alter nicht überschritten haben.
Ich frage mich, ob es nicht genug wirkliche Probleme gibt mit denen unsere Abgeordneten sich dort beschäftigen könnten.
Vielleicht fehlt einfach nur ein Pferdestall im Europaparlament, dann könnten die Damen und Herren mit dem Paragraphenreiten aufhören und umsatteln.

2
Nov
2007

Es wird spannend

Das Gericht in Chemnitz gab die Streikerlaubnis für den Güter- und Fernverkehr. Es sollt ein Schaden von Millionen Euro pro Tag geben, falls der Streik ausgeweitet würde.
Nun wird es spannend! Ich fand es schon wirklich merkwürdig, dass bei der Bahn Einschränkungen im Streik gemacht wurden, während damals die Ärzte in den Krankenhäusern ohne weiteres streiken durften.
Wirtschaft geht vor Menschen - ist das das Bild von unserer guten Bundesrepublik? Das wäre in diesem Fall zu offensichtlich.
Nun warten wir ab, ob es bei all den Ängsten und beschwerden der Wirtschaftsbosse überhaupt noch zu einer Arbeitsniederlegung der Lokführer kommen wird.
Ich glaube, sie bekommen nun recht schnell ein neues akzeptables Angebot.

Allerseelen in Kinderaugen

Einmal fragte mich meine damals dreijährige Tochter, was denn das Fest Allerseelen bedeutet. Ich erklärte ihr, dass wir an diesem Tag an die Verstorbenen denken, die von allen vergessen wurden, Meine Kleine sah mich verständnislos an und sagte. " Aber Mami, alle, die schon gestorben sind, sind doch bei Gott und Gott ist in meinem Herzen, also sind die doch auch alle ganz nah bei mir. Sie sind gar nicht vergessen".
Ich war sprachlos und erstaunt über diese einfache kindliche Erklärung.

1
Nov
2007

Gedanken in der Werbepause

Ich weiß nicht zum wievielten Mal ich ihn gerade sehe, den Film "Vom Winde verweht", doch manchmal muss es eben Schmalz sein. Merkwürdig ist nur, dass mein Mann plötzlich aus dem Wohnzimmer verschwunden ist.
Mich stört es nicht, denn was gibt es furchtbareres, als einen Mann, der mitten in eine herzzerreißende Szene einen banalen Satz wirft und damit die Stimmung platzen lässt wie eine Seifenblase.
Mein Mann hat ein feines Gespür für solche Momente, Ob das bei allen Männern in den Genen liegt?

Nur ein Traum

Ich stand mit mehreren Personen, erinnern kann ich mich nur an meine verstorbene Patentante, vor dem Friedhofstor. Wir unterhielten uns und wussten, dass wir bald alle durch das große Tor gehen und sterben würden. Meine Tante reichte mir einen Stein, der aussah, wie mein Erzählstein, den ich für den Unterricht gekauft hatte. Alle redeten durcheinander. Ich ermahnte die Personen doch zu überlegen, was sie als letztes im Leben sagen würden man kann nicht einfach so drauf los reden, wenn man bald für immer geht, dachte ich mir. Wir einigten uns darauf " Auf Wiedersehen" zu einander zu sagen, denn das waren tröstliche Worte, die das Sterben leichter machten.
Dann schritten wir schweigend durch das Tor.

31
Okt
2007

Reformationstag

Heute wurde ökumenisch gefeiert und das mit gutem Grund. Die Orgel der Kirchen aus unserer Gemeinde, die vor kurzem abgerissen wurde, bekam einen neuen Platz in der evangelischen Nachbargemeinde. Dort wurde sie heute während des festlichen Gottesdienstes geweiht. " Wenn eine katholische Orgel evangelisch wird - ist das dann Reformation?" Fragte die Pastorin in ihrer Predigt. Sie verglich die verschiedenen Pfeifen einer Orgel mit den unterschiedlichsten Menschen einer Gemeinde und bekam dafür einige Lacher. Eine richtig gute Predigt bekamen wir zu hören. Dann wurde die Orgel geweiht, was in der evangelischen Kirche auf einige Fragen im Vorfeld gestoßen war. Der Pastor erklärte aber, dass er in seinen Unterlagen geblättert habe und dort entdeckt habe, wie die Feier einer Orgelweihung in einem Gottesdienst Platz finden könne. "Natürlich machen wir das ohne Weihrauch und Weihwasser" erklärte er. Während unserem katholischen Pfarrer neben ihm schmunzelnd ein "Schade" über die Lippen kam.
Wir hörten die vom Weihrauch gesäuberte ehemalige katholische Orgel im Gottesdienst wunderschön erklingen und freuten uns über die gelebte Ökumene.
Hinterher gab es noch nette Gespräche und einen Imbiss bis spät in den Abend hinein.
Nun nehme ich auf meiner Couch Platz und warte ab, wie lange dieser Tag für mich noch erlebbar bleibt.

Rückblick mit Fragezeichen

Vor einem Jahr um diese Zeit saß ich täglich stundenlang über meinen Lehrbriefen um mich auf die Prüfung im Dezember vorzubereiten.
Ich weiß noch ganz genau, wie hart diese Zeit war.
Nun habe ich das alles längst verdaut und warte........................
Dabei warte ich nicht tatenlos. In der Gemeinde gibt es viele schöne Aufgaben, die ich gern übernehme. Im Moment bastele ich mit unserer Gemeindereferentin an einer besonderen Adventsaktion. Mehr darüber wird (noch) nicht verraten, aber es wird, wenn es erfolgreich verläuft eine ganz tolle Sache - die meine Zeit allerdings auch ziemlich oft in Anspruch nehmen wird.
Heute abend besuche ich allerdings die evangelische Kirche zur Feier eines ökumenischen Gottesdienstes anlässlich des heutigen Reformationsfestes. Das wäre vor einigen Jahren undenkbar gewesen. Zum Glück sind wir da heute einen Riesenschritt weiter. Ich hoffe nur, dass unser jetziger Papst Benedikt bald nachkommt.

30
Okt
2007

Noch ein Sommermärchen ?

Die Fußball Weltmeisterschaft der Frauen findet 2011 in Deutschland statt.
Das Eröffnungsspiel wird wohl in Berlin und das endspiel in Frankfurt am Main sein.
Nun kommt der Fußball zurück nach Deutschland.
Wie wird die Stimmung wohl sein? Kann es ähnlich werden wie im Sommer 2006? Wir werden es erleben.......

Auf dem Heimweg

Mein lieber Mann hat Bayern wieder verlassen. Für eine zweistündige Besprechung sind vier Leute von Hannover nach Ulm gefahren. Ich weiß nicht, ob das heute nicht auch einfacher und energiesparender zu lösen geht.
Es gibt am Abend keine Feier bei uns, auch wenn einige Mitleser das von mir erwarten. Ich koche einfach etwas Gutes und wir essen gemütlich zusammen Abendbrot.
Gerade rief Franzl an. Eine Pause wollten seine Mitfahrer bei einem der Bürger Könige, die überall an den Autobahnrändern lauern und auf willige Opfer warten. Mein Mann wird es überleben, er isst dort mit Sicherheit nichts.
Unsere Jüngste hat inzwischen feuerrote Strähnen in den Haaren - das Rosa war aus. Heute macht sie sich auf den Weg zum Nasenpircen. Ihr Vater findet es praktisch, wenn sie einen Ring durch die Nase hat, denn er meint dann könnte man sie besser an die Kette nehmen.......
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