Zunächst regnet es tatsächlich seit heute Nacht auch bei uns. Ich kann förmlich sehen, wie die Natur aufatmet. Ganz leicht rieselt es und der Himmel verspricht noch mehr Feuchtigkeit.
Auch unsere Fische sind ganz munter. Für sie wurde es allerhöchste Zeit, dass der Teich sich wieder mehr füllt, sonst hätten sie noch laufen lernen müssen......
Apropos Fische: ganz in unserer Nähe treibt sich ein Fischreiher herum. Ich sehe ihn täglich mehrmals über unseren Garten fliegen. Mehrmals täglich zähle ich seitdem auch unsere Fische - noch sind es mehr als 40..
Heute aber suchte sich der große Vogel einen merkwürdigen Rastplatz aus. Er landete in einem der Nachbargärten mitten in einer Tanne. Das war schon ein besonderer Anblick und ich habe sofort ein Foto davon gemacht. Als ich es Franzl per Mail geschickt hatte, glaubte dieser an eine Fotomontage. Ich musste auch immer wieder hinsehen úm glauben zu können, was ich da erblickte.

...und Franzl ist mittendrin!
Nein, er läuft nicht. Er singt und bittet um Spenden.
Nein, nicht für uns privat - obwohl wir sie auch gebrauchen könnten, er tritt mit seinem Gospelchor vor möglichen Sponsoren auf. Leider befindet sich diese Veranstaltung in einem Hotel mitten im Sperrbezirk. Hoffentlich kommt er gut rein und raus.......
Währenddessen verziehen sich die Wolken, die hier am Morgen noch den Himmel trübten. Es wird wohl wieder ein herrlicher Sonn(en)tag werden, der seinem Namen alle Ehre machen wird.
Das Grillfleisch ist eingelegt, der aufgeräumte Garten ruft wieder nach draussen.Wir werden es uns gemütlich machen, sobald Franzl zurück ist. Leider kann meine Jüngste nicht mit grillen, denn sie hat auch heute wieder Dienst. Sie kommt gegen 16 Uhr und bekommt dann ihr Steak.

Der Regen soll hier erst am Montag eintreffen. Bis dahin wird der Garten bearbeitet. Heute hat Franzl ein Fußbad im Teich genommen. Die Fische waren sicher verwundert über ihren riesigen Mitbewohner. Er blieb aber nur solange, bis eine Unterwasserpflanze gerupft war, die einfach nicht mehr mit dem Wachsen aufhört und alles zuwuchert. Das Unkraut rund ums Haus ist fast weg jetzt. Ich bin gespannt, was sich nach dem Regen, der die ganze nächste Woche fallen soll, zeigt.
Meine Jüngste hat ihren ersten Arbeitstag überstanden. Sie war gestern bis zum Mittag beim Praktikum in einer Behindertenwerkstätte und hatte dann eine Stunde Pause, die sie hier bei uns verbrachte. Dann musste sie auch schon wieder los zu ihrem 400 Eurojob, den sie in einer Behindertenwohngruppe hat. Dort hatte sie Nachtbereitschaft und anschließend gleich Dienst bis heute um 15 Uhr. Sie braucht diesen Job, damit sie ihr Schulgeld verdient. Montags und Dienstags hat sie dort noch Unterricht. Die Kleine ist wirklich ausgelastet im Moment.
Ich hoffe, sie hält durch.

Der heutige Tag beginnt für mich mit einem Requiem. Es ist kein Angehöriger gestorben, sondern der Bruder einer Bekannten. Ich kannte ihn nicht. Für meine Freundin nehme ich an dem Gottesdienst teil.
Gleichzeitig ist so eine Totenmesse für mich immer auch ein Grund zum Danken für mein Leben und für das meiner Lieben. Es gibt vieles, wofür ich dankbar sein kann, wenn ich eine Weile in mich gehe und darüber nachdenke.
Meine Tochter kam gerade von Arzt, sie ist nicht mehr krankgeschrieben. Ich bin gespannt, wie sie das morgen schafft. Heute war sie nüchtern zur Blutabnahme und ist danach fast umgekippt.

Wenn ich nachts nicht schlafen kann, weil ich mit meiner kranken Tochter wache und morgens um sieben Uhr wieder daran denken muss, dass sie ihre Medikamente nimmt und Fieber misst, dann bleiben mir höchstens drei oder vier Stunden Schlaf.
So ging das fast eine ganze Woche lang. Ans Bloggen habe ich nicht einmal gedacht während dieser Zeit. Ich war nur noch matt und kaputt.
Nun geht es meiner Tochter besser und mir somit auch.
Die Sonne meint es gut mit uns - fast zu gut. Gestern blieb zum ersten Mal in diesem Jahr das Grundwasser im Garten für kurze Zeit weg. Die Pumpe lief leer. Nun fliesst das Wasser wieder, wir können die Pflanzen beregnen und ich bin dankbar für diesen kleinen Luxus.

Meine Jüngste ist mit hohem Fieber heute beim Arzt gewesen. Dort bekam sie eine Überweisung zum Röntgen der Lunge. Ziemlich schlapp war und ist die arme Kleine. Zum Hausarzt waren wir noch zu Fuß unterwegs ( das sind eigentlich nur 10 Minuten), aber zum Spezialisten kam dann das Taxi Franzl früher aus dem Büro. S. hat eine schwere Lungenentzündung. Zunächst schluckt sie Antibiotika. Leider haben die Sprechstundenhilfen mir am Telefon mitgeteilt, dass alles in Ordnung sei und wir Dienstag am Vormittag noch einmal zur Besprechung des Röntgenergebnisses kommen sollen. Vorhin gegen 19 Uhr rief der Arzt persönlich an und wunderte sich darüber, dass wir am Nachmittag nicht mehr da waren. Wir sollen in der Nacht den Notarzt holen, oder ins Krankenhaus fahren, wenn es S. schlechter geht. Nun habe ich wohl die zweite schlaflose Nacht mit S. vor mir. Sie ist wirklich sehr matt, kann aber auch nicht schlafen. Das Fieber steht im Moment kurz vor 39 Grad, aber das Medikament muss auch erst wirken.

Alles war perfekt. Die gewünschte Lieblingsmahlzeit stand auf dem Tisch, der Nachtisch war auch gelungen, die Gäste kamen an. Sogar die Oma war da.
Doch das Geburtstagskind fühlte sich nicht wohl, griff zum Fieberthermometer und erreichte den Spitzenwert von 40,5 Grad......
Was nun? S. legte sich auf die Couch, die Gäste blieben und ihr gefiel es auch so. Die Arme konnte bei den Gesellschaftsspielen leider nur zusehen und das Essen schmeckte ihr auch nicht wirklich.
Jetzt liegt sie noch immer, nachdem sie heute gleich nach dem Aufwachen fast schon wieder die 40-Gradmarke erreicht hatte.

Und das wird auch so bleiben!
Es gab nichts zu berichten, darum habe ich nichts geschrieben in den letzten Tagen. Heute steht mal wieder eine Geburtstagsfeier an. Dazu hat sich der Frühlinng wohl auch eingeladen gefühlt. Er kommt zurück.

Heute ist es nicht mehr so schön warm. Gleich nach dem Frühstück bin ich dem Unkraut zu Leibe gerückt. Das hat sich richtig gelohnt! Ganz bin ich noch nicht durch den Garten, aber der Anfang ist gemacht und mein Gewissen beruhigt.
Endlich konnte ich auch die Lilien- und Fresienzwiebeln in die Erde stecken.
Unsere Kaulquappen sind in der Zwischenzeit richtig gewachsen und einige sind doch noch ziemlich lebendig. So richtig mögen die Fische sie wohl doch nicht. Wir haben beobachtet, Goldfisch eine der Quappen gefangen und sofort wieder aus dem Maul gelassen hat. Der nächste Fisch kam und versuchte sich an derselben armen kleinen werdenden Kröte. Danach sah sie allerdings nicht mehr ganz so gesund aus. Doch es wuselt am Teichrand weiterhin und wir sind sehr gespannt, wann Minikröten über unseren Rasen hüpfen.

Meine Kleine wird heute 21 Jahre alt. Ein Geschenk der besonderen Art hat sie heute Vormittag schon bekommen. Die Zahnärztin zog ihr einen Weisheitszahn.....
Nun ist S mit noch betäubter Gesichtshälfte auf dem Weg zur Schule.
Am Abend möchte sie aber trotzdem auch grillen. Ich bin mal gespannt.
Ich werde versuchen, ihr den Abend so schön wie möglich zu gestalten. Sicher wäre ein Eis nicht verkehrt.