In Braunschweig saß ein 9jähriges Mädchen mit seinem 2jährigen Bruder weinend hinter einer Fensterscheibe. Es hielt einen Zettel in der Hand. Darauf hatte die Kleine folgende Zeilen geschrieben: Hilfe rufen Sie die Polizei!"
Vorbeigehende Passanten erschraken und kamen dem Hilferuf nach.
Die kurz darauf eintreffenden Polizisten fanden eine mit ihrer Mutter zerstrittene Neunjährige vor. Das Mädchen sollte sein Kinderzimmer aufräumen, das nach Aussage der Polizei einem Schlachtfeld glich.
Das Kind weigerte sich, setzte sich mit dem Zettel und dem kleinen Bruder zur Wehr.
Die Polizisten verurteilten das Mädchen dazu, sein Zimmer aufzuräumen und drohten an, in zwei Stunden zum Kontrollieren wieder zu kommen, was sie dann auch taten.
Mutter und Tochter versöhnten sich und das Kinderzimmer ist wieder begehbar.

sind nichts alltägliches, darum soll man sie auch richtig genießen.
Heute bekam ich einen Anruf von meiner aufgeregten Tochter, die mir über den Kauf ihres Hochzeitskleides berichtete. Sie war mit ihrer besten Freundin und Trauzeugin unterwegs. Die beiden hatten viel Spaß und die Verkäuferin hat die beiden Damen am Ende für das Paar gehalten.....
Ich hatte bei der Erzählung auch viel Freude und die Freundin kommt am Wochenende zu mir, um alles ganz genau noch einmal zu berichten. Sie ist eine richtig Liebe:
Gestern hatten wir die Schwiegereltern meiner Tochter zu Besuch. Ganz gemütlich haben wir uns näher kennen gelernt. Es war ein netter Abend mit internationalen Gästen. Einige Deutsche, eine Bayerin, ein ehmaliger Österreicher und ein Holländer saßen gemeinsam an unserem neuen Tisch und tranken französischen Rotwein.
Meiner Mutter habe ich eben am Telefon davon berichtet, dass ihre Enkeltochter in Brüssel heute ihr Brautkleid gekauft hat und dass sie zu dem 80. Geburtstag ihrer Oma im Juli kommen möchte. Nun ist auch Mama glücklich und träumt bestimmt gut in der kommenden Nacht. Im Seniorenheim werden die alten Herrschaften leider schon kurz nach 19 Uhr ausgezogen und "bettfertig" gemacht - da ist die Nacht ziemlich lang.
Auf meinen Franzl warte ich noch, er ist mal wieder als Computerservice unterwegs. Es spricht sich schnell herum, wenn jemand Fähigkeiten besitzt, die anderswo teuer bezahlt werden müssen........
Nun trinke ich meinen Wochenendrotwein eben allein auf der Terrasse. Eine kleine Meise gesellt sich ab und zu zu mir. Vorhin musste ich schon aufpassen, dass sie nicht schneller an meinem Brötchen war als ich. Wenn das süße Vögelchen geahnt hätte, dass mein Abendbrot mit Putenfleisch belegt war.....

Die Sonne meine ich natürlich. Sie hat so ziemlich alle Wolken verdrängt und bietet einen freien Blick auf den Himmel.
Das wird ein schöner Gottesdienst am See werden. Sicher werden wir musikalisch wieder von den Waldvögeln unterstützt und auch ein paar Enten werden quaken.
Im Hintergrund beginnt dann gegen Ende der ökumenischen Feier der Geruch von gegrillten Würstchen in der Nase zu kitzeln. Wie schön, dass Petrus uns mag!
Ich mache mich gleich auf den Weg und wünsche allen eine frohe Himmelfahrt ( natürlich noch nicht sofort).

Begleitet von ständigen Regengüssen plätschern die Tage so dahin.
Ich habe mir vorgenommen, nicht auf das Wetter zu schimpfen, aber ich darf sicher sagen, dass mir die Sonne schon sehr fehlt.....
Morgen ist Christi Himmelfahrt, der Feiertag, der in Deutschland zum "Vatertag" verunstaltet wurde. Wir werden einen ökumenischen Gottesdienst draußen an einem See mit allen Christen unserer Umgebung feiern. Anschließend wird gegrillt, Kaffee, Wein und Bier getrunken, nette Gespräche geführt und dann geht es fast ohne Pause zur nächsten Veranstaltung. Das ist ein Fußballspiel zwischen unseren Ministranten und denen aus der Nachbarkirche. Auch dort gibt es Bratwurst, Bier und Kaffee und Kuchen. Hoffentlich hat Petrus ein Einsehen und es fallen weder Würstchen noch Fußballspieler ins Wasser.
An keinem anderen Tag im Jahr esse ich mehr als einmal Bratwürstchen, aber es reicht auch, wenn das am Himmelfahrtsfest geschieht.
Meine Mutter ist unterdessen wieder in der Kurzzeitpflege im Seniorenheim. Sie fühlt sich dort wie immer sehr wohl. Heute hätte sie ihren 56. Hochzeitstag, aber leider ging mein Vater schon 1973 von uns........

Heute wurde ich von meinen Töchtern geweckt. Sie hatten Croissants gebacken, Kaffee gekocht und den Frühstückstisch mit Rosenblättern und Kerzen dekoriert.

Zehn Gäste und zwei meiner Töchter haben gestern in unserem Wohnzimmer Maibowle getrunken und den Abend mit diversen Gesellschaftsspielen verbracht. Die letzten Gäste sind gegen 3 Uhr morgens gegangen, so schön war der Abend. Natürlich macht das alles sehr müde. Meine beiden Hübschen haben am Morgen lange ausgeschlafen, während ich aufgeräumt, abgewaschen und gelüftet habe.

Muttertag ist ja erst morgen..............

(Natürlich werden sie nach dem Aufstehen beteuern, dass sie das alles noch irgendwann getan hätten - und natürlich meinen sie das auch ernst,aber ich kann doch nicht zwischen zum Teil halbgeleerten Bowlegläsern frühstücken.)

steht uns hier bevor, obwohl Franzl gar nicht da ist. Draußen weht es schon ganz ordentlich und die Unwetterwarnungen im Radio versprechen noch mehr Wind. Bin ich froh, dass unsere Tanne nicht mehr steht.
Franzl ist auf dem Weg nach Stuttgart, wo er die Gruppen Gen Rosso und auch Gen Verde erleben wird. Mein starker Mann hat sich als Helfer gemeldet, hoffentlich braucht er am Ende nicht selbst Hilfe.

Wir haben in dem gelb-blauen Möbelparadies einen neuen Esstisch gekauft. Franzl hat ihn sofort heldenhaft zusqammenmontiert.Wunderschön ist er! Franzl hat ihn aufgebaut und wir haben dann gemütlich Abendbrot gegessen und das eine oder andere Rotwein- oder Colaglas geleert, ohne dass etwas verschüttet wurde, wenn jemand mit dem Knie an den Tisch gestoßen ist.
Oh wie schön werde ich in Zukunft an diversen Feiern unseren Esstisch dekorieren können, denn er ist stabiler und um einiges breiter als unser alter. Ich bin schlichtweg begeistert! Morgen haben unsere Töchter ihren Freundeskreis zum Gesellschaftsspielen und Maibowle eingeladen - auch sie werden die Breite des neuen Tisches genießen.

halten mich heute im Haus fest. Nur das Allernötigste wird draußen erledigt. Noch immer freue ich mich aber über das viele Nass, das der Natur so gut tut nach der langen Trockenzeit, obwohl ich die Sonne lieber mag und mich bei hohen Temperaturen auch wohler fühle.
Man kann jedoch nicht alles haben - höchstens alles nach einander.
Unser neues altes Auto war gestern beim TÜV. Da kommen gute 300 Euro Reparaturkosten neben der Gebühr auf uns zu.....

Die Hochzeit meiner Tochter nähert sich und die Vorbereitungen beginnen. Planungen haben schon lange stattgefunden, aber nun wird alles verbindlicher. Am Samstag treffe ich mich wahrscheinlich mit den beiden Trauzeuginnen und wir werden das abendliche Festprogramm besprechen. In der nächsten Woche habe ich die zukünftigen Schwiegereltern meiner Tochter eingeladen. Wir müssen uns doch vor der Hochzeit noch so richtig kennen lernen. Es wird sicher ein netter Abend. Ich freue mich schon darauf, denn gesehen haben wir uns ab und zu schon einmal.
Meine Tochter und ihr Verlobter sind ja weit weg in Brüssel und bekommen davon nichts mit.
Manchmal, wenn ich die vielen Hochzeitsdekorationen, die im Monat Mai unvermeidlich sind, sehe, rollt schon mal die eine oder andere Träne über meine Wangen. Ich sage mir dann, alles, was jetzt fließt, ist während der Trauung schon weg und ich bin nur noch eine strahlende Brautmutter
(Hilfe, nun kullern sie schon wieder.....)