Puzzleteile

6
Okt
2007

Prominenter Anrufer

Wie immer, wenn ich außer Haus war, fragte ich beim Zurückkommen ob jemand für mich angerufen habe. Ich staunte nicht schlecht, als ich heute hörte, dass der Bischof mich grüßen ließ! Er hatte sich für meinen Einsatz in der Firmvorbereitung und für meinen Brief bedankt. Er sei sehr froh über meinen Einsatz in der Kinder- und Jugendarbeit. Franzl lag schon auf der Zunge zu fragen, ob er denn eine so einsatzbereite Kraft nicht für den Religionsunterricht einstellen wolle..........

5
Okt
2007

Wintertraum

Vorwitzig erreicht die Leine fast den Blauen See, der in dem Wälchen auf dem Bild versteckt liegt. Wir sind beim Spazierengehen heute nicht ganz ohne nasse Füße geblieben.

leine

Da, wo das Wasser zu sehen ist, stehen eigentlich Ähren, oder das, was um diese Jahreszeit eben davon noch zu sehen ist, auf dem Acker. Die Leine hat sich ausgebreitet und Schwärme von Möwen nutzen das neue Revier. Kinder spielten am Wasser und fragten uns, ob wir auch von der Presse wären. Sie seien schon so oft fotografiert worden in den letzten Tagen, hätten sich aber noch nie in der Zeitung entdeckt.
Wir wünschten uns auf dem Spaziergang den Winter herbei. Wir dachten daran, was das für ein Spaß wäre, wenn das Überschwemmungsgebiet, wie in vielen vergangenen Wintern, zufrieren würde und man darauf Schlittschuhlaufen könnte. Am Rande würde dann vielleicht eine Bude mit Glühwein und Schmalzgebäck stehen. Ich hatte den Geruch schon in der Nase.

Die Schlacht ist geschlagen

Der Zwiebelkuchen ist gegessen, der Federweiße getrunken und diverse Brettspiele sind gespielt. Der gestrige Abend war bunt und erfrischend. Sogar meine Mutter ließ sich dazu abholen. Alle hatten ihren Spaß.
Heute scheint die Sonne und lockt nach draußen. Vielleicht können wir Franzls letzten Urlaubstag an der frischen Luft genießen. Vorher wartet noch ein kleiner Rest Küchenarbeit, das meiste haben wir schon gemeinsam bewältigt.
Nun ist Erholung angesagt. Unsere Tochter ist auch noch ein paar Tage hier und ab und zu hat sie auch mal Zeit für uns. Es gibt so viele Freunde, die besucht und getroffen werden wollen - so muss es auch sein.

3
Okt
2007

Feiern, nichts als Feiern

Deutschland begeht heute den Tag der deutschen Einheit. Warum eigentlich gerade heute? Da muss ich mal wieder nachgoogeln.
Meine Nichte hat heute ihren 18. Geburtstag. Den Grund dafür kenne ich.
Gestern schon feierten wir in diesen Tag hinein. Auch meine Tochter kam gerade rechtzeitig vom Bahnhof zum Gratulieren. Väter sind so liebe Chauffeure. Franz traf am Bahnhof einen Bekannten, der ebenfalls gerade seine zum Feiertag heimkehrende Tochter abholte - und das gegen 23 Uhr.
Heute wurde aufgeräumt und die Reste des Festes beseitigt. Dabei stellten wir fest, dass das Essen noch für zwei weitere Partys gereicht hatte. Also gab es nach der Aufräumaktion noch einmal Essen bis zum Umfallen. Von Franzl kam der Satz " Ich möchte heute nichts festes mehr haben:" Von da an wurde nur noch getrunken, da es uns allen ebenso ging.
Jetzt ist Ruhe und morgen ist dann Namenstag. Zu Franzls Ehrentag werden wirdie Stube voll haben und servieren den dann hoffentlich wieder hungrigen Gästen Zwiebelkuchen und Federweißen.

2
Okt
2007

Das Auf und Ab des Lebens

Heute ist wieder mal so ein Tag, an dem die schönen und traurigen Zeiten des Lebens deutlich werden. Gleich nach dem Frühstück besuchten Franzl und ich ein Requiem mit anschließender Beerdigung und am Abend sind wir zum 18. Geburtstag einer unserer Nichten eingeladen.
Mir wurde neu deutlich, wie nah Freud und Leid zusammenliegen können.
Der Verstorbene war ein alter Herr, dem man mit seinen 88 Jahren seinen friedlichen Tod von herzen gönnt. Schön war es, dass die Friedhofskapelle bis auf den letzten Platz ( Stehplätze mit eingeschlossen) gefüllt war. Daran erkennt man, dass ein Mensch in seinem Leben etwas bewirkt und auch hinterlassen hat.
Der Hinweg zum Friedhof war für mich etwas ungewöhnlich. Noch nie hatte ich während einer Autofahrt ein offenes Weihwassergefäß auf dem Schoß. Auch der Sprengkörper, der sicherlich einen bestimmten und gutklingenden Namen hat, den ich aber leider vergessen habe, steckte darin.
Franzl fuhr aber vorsichtig und wir kamen trocken und unbeschadet an der Kapelle an. Mein Mann hatte dem Pfarrer seine Hilfe angeboten und war deshalb als Weihwasserträger eingeteilt.
Nun ist der Einkauf gemacht, einen kleinen Termin habe ich noch und dann freue ich mich nur noch auf meine anreisende Tochter....................

1
Okt
2007

Es regnet wieder

Das Wasser geht nicht zurück. Die Lage in den Hochwassergebieten bleibt kritisch. Die Talsperren im Harz sind voll bis an den Rand und der Katastrophenfall gilt weiter.
Neuer Regen ist für die nächsten Tage angesagt. Die Deiche des Flüsschens Innerste brechen und bringen über 1000 freiwillige Helfer auch die Beine. In der Nähe von Hildesheim gab es Schulausfälle und der NDR meldet inzwischen längst nicht mehr alle gesperrten Straßen. Auch die Bahnstrecke ist im Harz unterbrochen - hier muss also nichtgestreikt werden.
Morgen kommt meine Tochter, ich bin hoch glücklich und nerve sicher meine ganze Umgebung damit schon, aber ich freue mich einfach zu sehr!

Eine schöne Woche hat begonnen

Franzl ist wieder da und hat in dieser Woche Urlaub. Unsere Tochter kommt morgen das erste Mal zu Besuch und ich freue mich riesig darauf.
Das Kochen lohnt sich nun wieder und das Haus ist voll Leben. Die Abende werden zum Erzählen oder Spielen genutzt, so liebe ich das.
Auch Franzls Namenstag steht am 4. Oktober an. Wie immer ehren wir ihn am Welttierschutztag mit Zwiebelkuchen und Federweißen.
Ach, ich freue mich auf die heute beginnende Woche.

30
Sep
2007

Sonntag

In den Kirchen wurde heute das Erntedankfest gefeiert. Bei allem, was wir zu bemängeln haben, können wir doch für vieles unendlich dankbar sein.
Auch in unserer Gemeinde war der Altar festlich mit den Gaben der Erde geschmückt. Nach dem Gottesdienst gab es Mittagessen für alle, denn wir feierten heute auch das Patronatsfest unserer Kirche. Stolz habe ich bei dieser Gelegenheit wieder die Hochzeitsfotos meiner Tochter und ihres Mannes herumgezeigt.
Natürlich waren Franzl und ich dann pünktlich zum Endspiel der Fußballs Weltmeisterschaft der Damen zurück.
Wir haben das spannende Spiel verfolgt. Ausgerechnet, als ein Elfmeter gegen die deutsche Mannschaft gab, klingelte das Telefon und ich musste für unsere Jüngste ins Internet gehen. Sie saß im Zug von Köln nach Haste und wollte wissen, wann und wo sie von Haste aus weiterfahren kann. Das ist Mutterschicksal. Nicht einmal jetzt, wo die Kinder groß sind, kann mir ich ohne Unterbrechung ansehen was ich möchte. Ich habe meiner Tochter allerdings gern geholfen und die Brasilianerin Marta verschoss den Elfmeter auch.
Unsere Kleine stieg nun in Haste um und fuhr dann weiter bis Minden. Dort verpasste sie ihren Anschlusszug und musste eine Dreiviertelstunde warten.

Jetzt wird sie gleich hier eintreffen und uns das Superkonzert der Wise Guys in der Kölner Philharmonie in allen Einzelheiten schildern. Wie gut, dass es heute keinen Tatort gibt......

29
Sep
2007

Dom und mehr

Überschwemmte Felder flogen am Zug vorbei. Ich sah riesige Pfützen auf manchem Acker, auf denen sich Enten tummelten. Alle Flüsse hier haben längst das Ufer erreicht und es hört nicht auf zu regnen.
Ich war heute unterwegs nach Hildesheim. Den Weg vom Bahnhof zum Dom glaubte ich zu kennen und schritt schnellen Schrittes durch den Regen. An einer Strasse dann musste ich mich zwischen links und rechts entscheiden. Ich dachte, dass ich meinem Orientierungssinn auch einmal im Leben trauen könnte und ging links statt rechts entlang. So ganz fasch war es ja nicht, die Strasse war die richtige, nur die Richtung stimmte nicht.
Am Ende fragte ich und ging dann das andere Links entlang.
Im Dom war die bolivianische Gruppe Jugendlicher bereits am Üben. Wunderschöne Stimmen und traumhafte Streichmusik gab es zu hören. Die jungen Bolivianer führten eine Barockmesse auf. Das Ganze hatten wir der Feier einer 20jährigen Partnerschaft zwischen Bolivien und unserem Bistum zu verdanken. Nach einer Weile kam auch Franzl und wir genossen ein richtig schönes Konzert.
Ich hatte einen guten Platz direkt am Mittelgang gefunden und freute mich darüber. Gegen Ende des Konzerte kamen die jungen Künstler dann an die Bänke und holten sich zuerst einige der Bischöfe, die unter den Ehrengästen saßen. Anschließend zogen sie nach bolivianischem Rhythmus tanzend den Mittelgang entlang und luden auch einige am Mittelgang sitzende Leute zum Tanz durch den Dom ein.
Ich war auch dabei. Es war eine völlig neue Erfahrung unseren Mariendom mal tanzend zu erleben.

Besuch vom Ehemann

Für ganze zwei Stunden war mein Mann heute bei mir zu Besuch. Wir haben eine Tasse Capuccino getrunken, dann hat er geschlafen. Auf den Autobahnen war heute die Hölle los, dazu kam noch der Marderbiss, der Franzl noch in eine Reparaturwerkstatt führte, was ihn eine zusätzliche Stunde einbrachte.
Wir haben dann noch zusammen Abendbrot gegessen und dann war er auch schon wieder verschwunden.
Morgen, oder mittlerweile schon heute treffen wir uns abends in Hildesheim. Dort findet ein bolivianisches Fest anlässlich der Partnerschaft unserer Diözese mit Bolivien statt. Es gibt lateinamerikanische Musik, Tanz, Essen rund um den Dom - eben Fiesta.
Aber dann nehme ich meinen Franz mit nach Hause und lasse ihn so schnell nicht mehr weg.....
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