Puzzleteile

15
Feb
2008

Ich bin gespannt

Ein Wochenende mit vierzig Jugendlichen wartet nun auf mich. Am Nachmittag kommt der Bus und wir fahren los. Das Programm steht und die Jungen und Mädchen sind hoffentlich motiviert. Dann läuft alles gut.
Bisher war ich meistens mit Kommunionkindern unterwegs, denen ich noch beim Bettenbeziehen helfen musste. Das fällt ja nun weg. Auch das nächtliche Hin- und Herlaufen in den Gängen wird nicht stattfinden. In dem Alter der Firmlinge schleicht man da eher in andere Zimmer.
Es wird also ein etwas ruhigeres Unternehmen für uns.
Am Sonntag bin ich wieder hier und weiß dann wer einfacher zu beglücken und zu begleiten ist - Kinder oder Jugendliche.

14
Feb
2008

Valentinstag

Was bedeutet dieser Tag für mich?
Ich habe einen lieben Menschen an meiner Seite, der mit mir durch Dick und Dünn geht. Er ist für mich da, wenn ich ihn brauche. Er ist auch bei mir, wenn er nicht in der Nähe ist. Seine Meinung ist mir wichtig und ich bemühe mich darum, dass es ihm gut geht.
Ich bin glücklich und dankbar dafür, dass es ihn gibt.
Manchmal scheint das alles so normal zu sein, fast alltäglich. In manchen Augenblicken aber wird mir bewusst, was für ein wirkliches Glück diese Liebe ist.
Das Band der Ehe ist keine Fessel, wie manche meinen – es ist ein Band mit dem man ein Geschenk verziert, das die Verpackung zusammenhält um den wertvollen Inhalt zu schützen.
An all das erinnert mich auch der Valentinstag.
Ich gebe an diesem Tag kein Geld für Geschenke oder Blumen aus. Ich bin einfach froh darüber, dass ich lieben darf und geliebt werde.
Dafür steht für mich so mancher Tag im Jahr - der Valentinstag ist einer von vielen.
Heute abend gehen wir beide in einen ökumenischen Gottesdienst. Dort werden alle Paare gesegnet. Anschließend trifft man sich noch auf ein Glas Sekt im evangelischen Gemeindehaus.
Es ist ein schönes Symbol und zugleich eine Erinnerung, wenn jedes Paar einzeln vom Priester oder der evangelischen Pastorin die Hände aufgelegt bekommt und gesegnet wird. Ein klein wenig erinnert es mich an den Tag damals, als ich "ganz in weiß mit einem Blumenstrauß" vor Glück hätte platzen können.
Für die Liebe kann es nicht genug Tage im Jahr geben!

13
Feb
2008

Ausgefallene Kurse

Nun, da ich erfahren habe, dass der wichtigste aller Qualifizierungskurse am Samstag ausfällt, konnte ich mich spontan doch noch der Wochenendfahrt mit den Firmlingen anschließen. Wir fahren zu dritt mit ca. 40 Jugendlichen von Freitag bis Sonntag ins Weserbergland. Ich bin gespannt wie es wird.
Mein Kurs beginnt dann am nächsten Freitag. Ich bin schon jetzt eher skeptisch. Wenn ich heute nicht mal angerufen hätte, wo es denn nun am Samstag losgeht, wüsste ich noch gar nicht, dass es am Samstag noch gar nicht losgeht. Das sieht nicht sehr professionell aus.
Aber vielleicht kann man ja was draus machen und es wird eine lustige Zeit – das kommt auf die anderen Teilnehmer an.
Ich erinnere mich an einen wirklich ausgefallenen Italienischkurs, den Franzl und ich vor einigen Jahren gemeinsam besuchten. Dort war der Lernwert höchstens halb so hoch wie der Unterhaltungswert.
Wir hatten dort einen Professor, der war unbeschreiblich.
Gern erinnere ich mich noch an die tätliche Darstellung einiger Vokabeln.
Da war zunächst das Verb „fumare“ Herr Professor steckte sich dazu ein kleines Stück Kreide in den Mund und tat so, als würde er rauchen. Dabei nuschelte er ständig das kaum verständliche Wort „fumare“ vor sich hin. Natürlich bemerkte er nicht, dass er anschließend überall weiße Spuren hinterließ, wo er anfasste. Er war am Ende der Stunde von oben bis unten mit Kreide dekoriert.
Dann gab es die Vorführung für „fare la doccia“.
Dazu drehte Herr Professor sich mit geschlossenen Augen genüsslich unter dem Kartenständer hin und her während er immer wieder „fare la doccia“ - was soviel wie "duschen" bedeutet - murmelte.
Gut erinnere ich mich auch noch daran, wie er uns vorführte, dass das Verb für in den Zug einsteigen auf italienisch eigentlich mehr aufsteigen bedeutete ( die Vokabel habe ich leider vergessen). Dazu stieg er endlos vom Stuhl auf einen Tisch und wir lagen fast am Boden vor Lachen.
Ja, gelernt haben wir nicht so wirklich viel, aber Spaß hatten wir ohne Ende.
Ach - wir sollten mal wieder zusammen einen Italienischkurs belegen Franzl.

12
Feb
2008

Die Bischofskonferenz hat gewählt

Der neue Vorsitzende des Gremiums ist
der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch. Er löst Kardinal Lehmann ab.
Der 69jährige gilt als Pragmatiker. Von ihm kann man keine Revolutionen erwarten heißt es. Er kennt die finanziellen Nöte der Kollegen in den Diözesen, ist weder liberal noch ein Hardliner und gilt als idealrer Übergangskandidat. Was wir von ihm erwarten können wird die nächste Zeit zeigen.
Zu der momentanen Situation der Kirche in Deutschland sagte er: die Gemeinden werden kleiner aber von innen her dichter und vielfältiger. Auch die Ökumene liege ihm am Herzen, betonte er.
In einer Zeit der Kirchenschließungen - in unserem Bistum werden es in absehbarer Zeit voraussichtlich 80 Kirchen sein - steht ihm eine schwierige Aufgabe bevor.

11
Feb
2008

Es hat ihm gefallen

Ein wunderschönes Konzert haben wir heute Abend erlebt. Nun werden wir gleich müde ins Bett fallen. Solche Abende darf es noch öfter geben. Im GOP, einem traumhaften Varietee mitten in Hannover, haben wir Franzls Weihnachtsgeschenk genossen.

Das war gestern meine Überschrift

schlagzeile

...und heute steht sie in der HAZ.
Da kann man mal sehen, wie aktuell ich bin.
Heute ist fast Weihnachten bei uns. Franzl bekommt am Abend sein Geschenk von mir. Gemeinsam gehen wir ins GOP und lauschen der A cappella Gruppe MAYBEBOP.
Ich freue mich schon seit dem Heiligen Abend auf das Konzert und habe meinen Schatz gebeten, mir doch zu Weihnachten zu schenken, dass er sich auch darauf freut. Er ist noch am Üben......

10
Feb
2008

Schlaflos in Hannover

Eigentlich sollte man vor dem Fernseher weiterschlafen wenn man schon mal dabei ist.
Das jedenfalls habe ich mir heute Nacht vorgenommen. Wunderschön habe ich zuerst einen Spielfilm und anschließend eine Kabarettsendung verschlafen.
Irgendwann bin ich aufgestanden und habe mich be(t)tfertig gemacht. Dabei wurde ich hellwach und lag stundenlang ärgerlich im Bett bis mir endlich wieder die Augen zufielen.
Vielleicht wäre ein Fernseher im Schlafzimmer doch mal eine Überlegung wert.
Der heutige Sonntag begann dann mit einem schweigsamen Frühstück, bei dem Franzl mit leid tat.
Doch ich bin leider unausgeschlafen ein Obermorgenmuffel.
Nun freue ich mich auf den Tatort und hoffe, dass ich ihn überleben werde.

9
Feb
2008

Und es gibt sie doch

.. die Stadt, die es angeblich nicht gibt. Ich komme gerade daher und habe mich dort pudelwohl gefühlt.
Da ist aber doch etwas, was so nicht stimmen kann. Es muss da irgendwo ein Loch geben und zwar ein Zeitloch.
Wir hatten nett zusammen das liebenswerte Geburtstagskind gefeiert. Wie immer wollte die Gute uns mästen. Sie hatte wohl befürchtet, dass wir während der Fastenzeit nichts vernünftiges zu Essen zu uns nehmen. Käse und Würstchenberge sollten vertilgt werden und dann war da noch der Milchmädchenkuchen, der auch kein Ende nehmen wollte.
Für Getränkenachschub sorgte die Gastgeberin nebst Hausherrn auch unermüdlich. Der gefährliche Wachhund ließ sich von mir mit Camembert besänftigen, alles war wunderbar.
Doch dann war es da, das Zeitloch.
Irgendwann fragte irgendjemand nach der Uhrzeit und dann erschraken wir uns alle.
Es war bereits fünf Uhr morgens. Wo war die Zeit geblieben?
Wir haben sie auch im Bett nicht gefunden. Da ging sie nämlich auch zwischen Schnarchen und Träumen unter.
Plötzlich war es elf Uhr vormittags, was durch einen jaulenden, mit zusammengekniffenen Hinterbeinen vor der Tür wartenden Hund ganz laut deutlich wurde.
Gefrühstückt haben wir dann bis es fast Nachmittag war. Ein wunderschöner Samstag mit viel wärmender Vorfrühlingssonne lockte uns nach draußen und wir fingen auch damit an gemeinsam vom Grillen im Garten, von Weinabenden am Teich – eben vom herbeigesehnten Sommer zu träumen.
Es war wunderschön bei euch und wir setzen das Ganze dann heute in vier Wochen bei uns fort.
Ich freue mich schon darauf!

8
Feb
2008

rrv-reisen und andere Nervensägen

Mit obigem Suchbegriff gelangen viele Menschen auf meinen Blog. Diese merkwürdige Firma verschickt ständig Benachrichtungen über Hauptgewinne. Auch ich habe wieder gewonnen, obwohl ich nirgends mitgespielt habe.
Es häufen sich auch wieder Telefonwerbungen. Das ging neulich so ab:
" Hallo, kann ich ihrem Mann sprechen"
" Nein, der kommt erst weit nach 22 Uhr zurück"
" Oh - und morgen"
" Ja, morgen auch, eigentlich jeden Tag jetzt."
" Und am Wochenende?"
(mit weinerlicher Stimme) " da kommt er gar nicht mehr zu mir"

" Oh, dann entschuldigen sie bitte die Störung"

Der nächste Anrufer wollte meine Tochter sprechen
"Ist K auch bei ihnen zu sprechen?"
"Nein, sie ist ausgewandert"
!Wann kommt sie denn mal wider?"
(schluchzend) " ach, ich weiss nicht, ob sie jemals wiederkommen wird"
" Oh, entschuldigen sie bitte"

7
Feb
2008

In Ludwigshafen brennt es weiter

Das Feuer in dem Haus ist zwar gelöscht, aber die Gemüter sind erhitzt. Noch ist die Ursache des Brandes nicht klar, da wird von einem Anschlag gemutmaßt und die Beschimpfungen gehen bis zu den Feuerwehrleuten, die angeblich nicht schnell genug vor Ort waren. Fahrzeuge werden bespuckt und ein Mann ist auch schon tätlich angegriffen worden. Die Medien sind um die Ruine versammelt und Menschen legen Blumen und Kränze ab.
Heute gab es eine Bombendrohung in der Arbeitsagentur Ludwigshafen.
Kann man denn nicht wirklich zunächst einmal abwarten, was die Untersuchungen dieses schrecklichen Unglücks ergeben?
Allein die Tatsache, dass die Menschen sofort daran denken, dass es auch einen Anschlag gegeben haben könnte ist furchtbar.
Grundlos sind solche Überlegungen nicht.
Die Medien wirken im Moment mit als Brandbeschleuniger, die sollten sich zurückhalten.
Im Moment versammeln sich immer mehr Menschen dort, rollen Plakate mit Hassparolen auf und die Stimmung ist am Siedepunkt.
Heute wird der türkische Ministerpräsident Erdogan erwartet und man erhofft sich, dass er zur Entspannung der Lage beitragen kann.
Die Politiker, die Medien und wir alle sollten gut überlegen, wen wir warum verurteilen. Es gibt keine Nation, keine Religion, keine Hautfarbe die besser oder schlechter ist als eine andere.
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