Wien kulinarrisch

Bei der Ankunft in Wien wurden wir bereits vom österreichischen Bundespräsidenten nebst Gattin erwartet.

Ein roter Teppich lag vor uns und Kameras standen überall.

Die netten Soldaten dieses entzückenden Landes standen mit ihren außergewöhnlichen Waffen parat.

Ach würden doch alle Soldaten auf der ganzen Welt diese österreichischen Verteidigungsmittel tragen – uns würde jeder Krieg erspart bleiben.
Wir machten uns nun auf den Weg um diese freundliche Stadt zu besichtigen.
Schnell mussten wir feststellen, dass leider auch hier der Schein trügt.
In der freundlichen Reihenhaussiedlung, die laut Werbung für die Ewigkeit gebaut wurde, sind unschwer ganz klare Linien zu erkennen.


Hier wird nach diversen Kriterien unterschieden.
Reich und Arm leben auch dort sehr unterschiedlich.


Die einen haben fließend Wasser und eine geregelte Müllabfuhr, während die anderen in einer Sackgasse hausen müssen.

Auch Haustiere sind hier und da zu entdecken.


An einem Ort wurden die Prominenten, an anderer Stelle die scheinbar Bedeutungslosen niedergelassen.

Wir entdeckten auch, dass die verschiedenen Religionsangehörigen hier unter sich bleiben.
Hier die Christen

Da die Moslems

Und endlich fanden wir auch die Juden
Nun wurde es den Österreichischen Sicherheitsbehörden allmählich mulmig. Immer öfter hörten wir ein mehr oder weiniger leises Tuscheln aus welchem wir deutlich die Worte „ Rot-Schwarz am Ende“ verstanden. Erschrocken blickten wir an uns hinunter und sahen schwarze Hosen und rote T-Shirts.

Scheinbar steckte diese so freundlich wirkende Stadt voller Wanzen.

Die Zeitungen, die Nachrichten, die Bahnfahrer – sie alle hatten plötzlich nur das eine Thema.
Wir hatten weit ab von den gewöhnlichen Touristenwegen eindeutig zu viel gesehen.

Schnell fanden wir uns hinter Gittern wieder.

Dort mussten wir feststellen, dass wir nicht allein waren.
Die Falle war zugeschnappt und wir ergaben uns unserem Schicksal.
Ich muss erwähnen, dass die Verpflegung dort allerdings sehr gut war und wir an nichts Mangel litten.



Während eines Freiganges bekamen wir Pasta mit Rucola, Walnüssen und Filet Wellington ( immer mit den passenden Getränken dazu) gereicht, was uns davon überzeugte, dass auch das kleine Österreich inzwischen mehr als Mehlspeisen zu bieten hat. Auch der gefährliche Wachhund blieb vor uns gesichert in einem anderen Raum, wobei er mir schon wieder leid tat und mir hinterher auffiel, dass ich ihn doch gern wenigstens einmal gesehen hätte.


Wir nutzten aber so unsere Chance und suchten den Weg zurück in die Freiheit.
sandhexe - 10. Juli, 23:50
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steppenhund - 11. Juli, 12:46

Der Wachhund ist ja schon blog-bekannt:)
sandhexe - 11. Juli, 13:07
Ja schon, aber einmal streicheln hätte ich ihn können. Vor so manchem Fräulein Hund habe ich dabei die Angst schon verloren ;-)
rosmarin - 11. Juli, 20:06
das klingt nach einer wunderbaren reise :-) nur den wachund frau sandhexe, dem hättense mal übers köpfchen streicheln sollen (falls es der ist, den ich vermute), der sieht nämlich so ähnlich wie fräulein hasenfresser aus.
morgen wieder hasenjagd in osnabrück.
schön, dass es hier endlich wieder was zu lesen gibt.
morgen wieder hasenjagd in osnabrück.
schön, dass es hier endlich wieder was zu lesen gibt.
rosmarin - 11. Juli, 20:06
huch.... da oben isser ja.... *schmacht*
sandhexe - 11. Juli, 23:11
ich werde mich bemühen ;-)
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