Ganz schön verrückt - oder?
Heute sind Franzl und ich genau 37 Jahre zusammen! Es war ein Pfingstfest damals und er kam mit einer Jugendgruppe aus Wien zu uns nach Hannover.
Die Jugendgruppe reiste mit ihrem Bus nach einigen Tagen wieder ab, aber ein Platz blieb leer.
Franzl hatte kurzer Hand in Wien angerufen und seinen Eltern und seiner Firma (der ÖBB) erzählt, dass er später käme.
Mein Vater hatte ihm ahnungslos bei uns im Haus ein Bett angeboten, weil er so begeistert war von dem jungen Mann, der gerade damit beginnen wollte, zusätzlich zu seinem Beruf als Maschinenschlosser in der Abendschule Maschinenbauingenieur zu studieren. Dass es sich dabei um seinen zukünftigen Schwiegersohn handelte, wurde meinem Vater erst mit der Zeit klar.
Franzl fuhr später per Anhalter zurück nach Wien. Bis Schweinfurt hatten mein Schwager, meine Schwester und ich ihn noch mit dem Auto gebracht.
Von diesem Zeitpunkt wurde wurde das bald zu seiner monatlichen Strecke - allerdings mit der Bahn.
Viele unserer Bekannten erklärten uns damals für verrückt. Das konnte doch unmöglich gut gehen! Eine Liebe zwischen der 1000 Kilometer lagen war eindeutig zum Scheitern verurteilt.
Aber seit wann hat denn Liebe etwas mit Entfernung, oder gar mit Vernunft zu tun?
Selbst von meinen Eltern bekam ich zu hören "selbst schuld, warum suchst du dir einen, der so weit weg wohnt", wenn ich einmal einen meiner unzähligen melancholischen Tage hatte, nachdem ich meinen Schatz für die nächsten Wochen am hannoverschen Hauptbahnhof tränenreich verabschiedet hatte.
Kann man sich denn Liebe aussuchen? Liebe passiert. Uns ist sie passiert. Und das ist gut so!
Die Jugendgruppe reiste mit ihrem Bus nach einigen Tagen wieder ab, aber ein Platz blieb leer.
Franzl hatte kurzer Hand in Wien angerufen und seinen Eltern und seiner Firma (der ÖBB) erzählt, dass er später käme.
Mein Vater hatte ihm ahnungslos bei uns im Haus ein Bett angeboten, weil er so begeistert war von dem jungen Mann, der gerade damit beginnen wollte, zusätzlich zu seinem Beruf als Maschinenschlosser in der Abendschule Maschinenbauingenieur zu studieren. Dass es sich dabei um seinen zukünftigen Schwiegersohn handelte, wurde meinem Vater erst mit der Zeit klar.
Franzl fuhr später per Anhalter zurück nach Wien. Bis Schweinfurt hatten mein Schwager, meine Schwester und ich ihn noch mit dem Auto gebracht.
Von diesem Zeitpunkt wurde wurde das bald zu seiner monatlichen Strecke - allerdings mit der Bahn.
Viele unserer Bekannten erklärten uns damals für verrückt. Das konnte doch unmöglich gut gehen! Eine Liebe zwischen der 1000 Kilometer lagen war eindeutig zum Scheitern verurteilt.
Aber seit wann hat denn Liebe etwas mit Entfernung, oder gar mit Vernunft zu tun?
Selbst von meinen Eltern bekam ich zu hören "selbst schuld, warum suchst du dir einen, der so weit weg wohnt", wenn ich einmal einen meiner unzähligen melancholischen Tage hatte, nachdem ich meinen Schatz für die nächsten Wochen am hannoverschen Hauptbahnhof tränenreich verabschiedet hatte.
Kann man sich denn Liebe aussuchen? Liebe passiert. Uns ist sie passiert. Und das ist gut so!
sandhexe - 1. Juni, 14:41
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