40 Tage Fastenzeit
Mancher mag sich denken, fasten nach Terminkalender, das ist nichts für mich. Mir geht es so, dass ich ohne diesen Anstoß der Fastenzeit vor Ostern wohl nie zum Fasten käme. So wie ich mich kenne, würde ich das von einer Woche auf die andere verschieben...
Dabei kann Fasten so heilsam sein für Körper und Seele. Ist nicht in Haus und Wohnung auch Frühjahrsputz angesagt? Warum also sollten wir unseren Körper vernachlässigen?
Ich bin gestern eingestiegen.
Am Aschermittwoch habe ich auf meinen täglichen Kaffee verzichtet, das war gar nicht einfach - aber es geht!
Für die gesamten 40 Tage haben wir uns vorgenommen, kein Fleisch zu essen. Der einzelne Herr in unserer Familie bat aber darum, am Sonntag den Braten zu bekommen. So sei es! Auch Alkohol gibt es bei uns bis Ostern nur noch am Sonntag.
Warum wir am Sonntag eine Ausnahme machen lässt sich leicht erklären. Die österliche Bußzeit umfasst 40 Tage. Wer mal genau nachzählt, stellt fest, dass es Aschermittwoch bis zum Ostersonntag 40 Tage ohne die Sonntage sind.
Das liegt daran, dass jeder Sonntag ein kleines Osterfest ist. Der Sonntag ist der Gedenktag der Auferstehung von Jesus, das feiern wir Christen auch in den Gottesdiensten. Ebenso ist jeder Freitag der Tag, an dem wir an den Kreuzestod Jesu denken. Daher stammt auch die Vorschrift, an Freitagen kein Fleisch zu essen.
Diese Vorschrift gilt heute nicht mehr so absolut. Mit der Zeit ist der Fleischkonsum so selbstverständlich geworden, dass sich die meisten Menschen darauf freuen, am Freitag mal etwas anderes auf dem Teller zu haben. Heute gilt die Regelung, dass jeder sich an diesen Tagen etwas aussuchen soll, auf das er verzichtet. Meistens wird das aber vergessen.....
Als strikte Fast- und Abstinenztage gibt es jetzt nur noch den Aschermittwoch und den Karfreitag.
Früher war auch die Adventszeit eine Fastenzeit, in der man sich auf das Weihnachtsfest vorbereiten konnte. Wenn man dann an die überladenen Wochen im Dezember denkt, wie sie heute stattfinden, kann ich zumindest fast wieder Lust auf eine Fastenzeit vor Weihnachten bekommen – wenn da nicht so vieles locken würde........
Gut, nun zurück zu den Wochen vor Ostern.
Ich habe mich per Mail bei Misereor angemeldet und bekomme täglich einen Gedanken zugeschickt.. Hier ist der Link für Interessierte: https://www.fastenbrevier.de/
Die Gedanken sind übrigens so ausgesucht, dass sie für jeden Menschen hilfreich sein können. Sie sprechen nicht nur Gläubige an.
Dabei kann Fasten so heilsam sein für Körper und Seele. Ist nicht in Haus und Wohnung auch Frühjahrsputz angesagt? Warum also sollten wir unseren Körper vernachlässigen?
Ich bin gestern eingestiegen.
Am Aschermittwoch habe ich auf meinen täglichen Kaffee verzichtet, das war gar nicht einfach - aber es geht!
Für die gesamten 40 Tage haben wir uns vorgenommen, kein Fleisch zu essen. Der einzelne Herr in unserer Familie bat aber darum, am Sonntag den Braten zu bekommen. So sei es! Auch Alkohol gibt es bei uns bis Ostern nur noch am Sonntag.
Warum wir am Sonntag eine Ausnahme machen lässt sich leicht erklären. Die österliche Bußzeit umfasst 40 Tage. Wer mal genau nachzählt, stellt fest, dass es Aschermittwoch bis zum Ostersonntag 40 Tage ohne die Sonntage sind.
Das liegt daran, dass jeder Sonntag ein kleines Osterfest ist. Der Sonntag ist der Gedenktag der Auferstehung von Jesus, das feiern wir Christen auch in den Gottesdiensten. Ebenso ist jeder Freitag der Tag, an dem wir an den Kreuzestod Jesu denken. Daher stammt auch die Vorschrift, an Freitagen kein Fleisch zu essen.
Diese Vorschrift gilt heute nicht mehr so absolut. Mit der Zeit ist der Fleischkonsum so selbstverständlich geworden, dass sich die meisten Menschen darauf freuen, am Freitag mal etwas anderes auf dem Teller zu haben. Heute gilt die Regelung, dass jeder sich an diesen Tagen etwas aussuchen soll, auf das er verzichtet. Meistens wird das aber vergessen.....
Als strikte Fast- und Abstinenztage gibt es jetzt nur noch den Aschermittwoch und den Karfreitag.
Früher war auch die Adventszeit eine Fastenzeit, in der man sich auf das Weihnachtsfest vorbereiten konnte. Wenn man dann an die überladenen Wochen im Dezember denkt, wie sie heute stattfinden, kann ich zumindest fast wieder Lust auf eine Fastenzeit vor Weihnachten bekommen – wenn da nicht so vieles locken würde........
Gut, nun zurück zu den Wochen vor Ostern.
Ich habe mich per Mail bei Misereor angemeldet und bekomme täglich einen Gedanken zugeschickt.. Hier ist der Link für Interessierte: https://www.fastenbrevier.de/
Die Gedanken sind übrigens so ausgesucht, dass sie für jeden Menschen hilfreich sein können. Sie sprechen nicht nur Gläubige an.
sandhexe - 22. Februar, 10:46
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
tschapperl - 22. Februar, 21:09
Interessante Aspekte zur Fastenzeit. Ist auf fruchtbaren Boden gefallen, habe die Gedankenpost auch bestellt.
sandhexe - 22. Februar, 21:47
ich denke du wirst es nicht bereuen
DonataFrank - 23. Februar, 01:24
Fastenzeit
Ich persönlich kann meine innere Einstellung zum Leben, zur Liebe , zu Gott auch nicht auf einen bestimmten Zeitraum beschränken. Fasten bedeutet für mich nicht der Verzicht auf Genuss welcher Art auch immer, sondern ein inneres Wahrnehmen, dass nichts selbstverständlich ist. Wenn ich auf Fleisch oder Schokolade verzichte, werde ich nicht ein besserer Mensch sein, auch wenn ich vergesse an mit selbst zu arbeiten, mich als Mensch, als Ganzes(Körper, Geist und Seele) bewusst wahrzunehmen. Der Verzicht ist ein innerer Lernprozess.
Ma kann mich https://phoenix-timetowrite.blogspot.com/ oder https://art-of-heart.blogspot.com/ erreichen.
Liebe Grüße Donata
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Liebe Grüße Donata
sandhexe - 23. Februar, 08:56
Hallo Donata, schön, wieder von dir zu hören :-)
Das ist sicher bei jedem Menschen anders. So wie jeder auf eine andere Art Urlaub macht oder sich enstspannt, ist es sicher auch mit dem Fasten.
Das Wichtige ist für mich dabei auch, zu mir selbst zu finden - damit ist mir auch der Weg zu Gott frei.
Ein besserer Mensch werde ich dadurch sicher nicht, aber ein zufriedener.
Das ist sicher bei jedem Menschen anders. So wie jeder auf eine andere Art Urlaub macht oder sich enstspannt, ist es sicher auch mit dem Fasten.
Das Wichtige ist für mich dabei auch, zu mir selbst zu finden - damit ist mir auch der Weg zu Gott frei.
Ein besserer Mensch werde ich dadurch sicher nicht, aber ein zufriedener.
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