Helloween kontra Reformationstag?
Und was habe ich als Katholikin damit zu tun?
Ich komme gerade aus dem evangelischen Gemeindehaus. Wir haben heute einen ökumenischen Reformationsgottesdienst gefeiert und anschließend noch etwas zusammen gesessen, gegessen, getrunken, geklönt und gelacht. Wir, das sind die evangelischen und die katholischen Christen aus unserem Wohngebiet. Die Pastoren beider Gemeinden und einige Gemeindemitglieder haben gemeinsam gesungen und gebetet. In der Predigt, die auch von beiden Pastoren gehalten wurde, ging es auch um Helloween, diesen angeblich neuen amerikanischen Brauch.
So neu und amerikanisch ist er aber gar nicht. Ganz früher wurde das Fest in Irland zelebriert. Der Name des 31.Oktober war all hallows eve(ning) was soviel wie der Abend vor Allerheiligen bedeutet. Man gedachte der Verstorbenen schon früher in heidnischen Zeiten an diesem Tag.
Später füllte man dann ausgehöhlte Rüben mit Kerzen. Irgendwann ging der Feiertag mit irischen Auswanderern über den großen Teich. Dort wurden die Rüben, die es da nicht gibt, durch Kürbisse ersetzt und kommen nun frei nach dem Motto „back to the roots“ zu uns nach Europa zurück.
Irgendwie sind wir also sowieso an diesem Fest beteiligt und so gab es heute während des Gottesdienstes auch für jeden ein Bonbon aus dem Kollektenkörbchen. Es sind die sogenannten Lutherbonbons, die >>hier<< sogar eine eigenen Website haben.
Ich komme gerade aus dem evangelischen Gemeindehaus. Wir haben heute einen ökumenischen Reformationsgottesdienst gefeiert und anschließend noch etwas zusammen gesessen, gegessen, getrunken, geklönt und gelacht. Wir, das sind die evangelischen und die katholischen Christen aus unserem Wohngebiet. Die Pastoren beider Gemeinden und einige Gemeindemitglieder haben gemeinsam gesungen und gebetet. In der Predigt, die auch von beiden Pastoren gehalten wurde, ging es auch um Helloween, diesen angeblich neuen amerikanischen Brauch.
So neu und amerikanisch ist er aber gar nicht. Ganz früher wurde das Fest in Irland zelebriert. Der Name des 31.Oktober war all hallows eve(ning) was soviel wie der Abend vor Allerheiligen bedeutet. Man gedachte der Verstorbenen schon früher in heidnischen Zeiten an diesem Tag.
Später füllte man dann ausgehöhlte Rüben mit Kerzen. Irgendwann ging der Feiertag mit irischen Auswanderern über den großen Teich. Dort wurden die Rüben, die es da nicht gibt, durch Kürbisse ersetzt und kommen nun frei nach dem Motto „back to the roots“ zu uns nach Europa zurück.
Irgendwie sind wir also sowieso an diesem Fest beteiligt und so gab es heute während des Gottesdienstes auch für jeden ein Bonbon aus dem Kollektenkörbchen. Es sind die sogenannten Lutherbonbons, die >>hier<< sogar eine eigenen Website haben.
sandhexe - 31. Oktober, 21:25
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
tschapperl - 1. November, 00:50
Das Mindeste was wir der europäischen Trdition gegenüber schuldig sind wäre eine Rückkehr zu den Rüben - die nach den Halloweenumtrieben mit Zucker gekocht und aufgelegt oder eingenommen die jahreszeitlich bedingt aufkommenden Erkältungskrankheiten praktischerweise gleich im Kein ersticken könnten.
sandhexe - 1. November, 09:44
Keine Sorge, bei mir kommt diese Tradition auch nicht so gut an. Ich habe die kleinen Hexen und Vampire auf den Martinstag vertröstet, an dem es an meiner Haustür wie in jedem Jahr Süßes für kleine Sänger und Sängerinnen gibt. Das ist schließlich unser altes deutsches Brauchtum.
schlafmuetze - 4. November, 13:59
Ach... das ist ja interessant.
Habe ich gar nicht gewußt, auch noch nie von den Lutherbonbons gehört, dabei bin ich mal evangelisch gewesen. Vielleicht gibt es die auch noch nicht so lange.
Schön, dass ihr einen Ökumenischen Gottesdienst halten konntet.
Diese spaltung der Kirchen finde ich eh überflüssig. Dazu gibt es zu viele wirkliche Probleme auf der Welt. Hungernde Kinder, Aids, Kriege....Die Liste ist lang.
Ein schönes Wochenende :-)
Schön, dass ihr einen Ökumenischen Gottesdienst halten konntet.
Diese spaltung der Kirchen finde ich eh überflüssig. Dazu gibt es zu viele wirkliche Probleme auf der Welt. Hungernde Kinder, Aids, Kriege....Die Liste ist lang.
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