12
Sep
2006

Auf nach Ungarn

Nun ist Franzl mir entflogen.
Jetzt ist er schon in Nürnberg gelandet. Von dort aus geht es bald weiter nach Budapest. Bis zur Gepäckkontrolle habe ich meinen Mann fest im Auge gehabt. Sein Koffer wurde etwas genauer unter die Lupe genommen, denn sein Laptop musste natürlich als Bilderzwischenspeicher mit auf die Reise. Wir haben uns danach noch zugewunken, dann war Franzl für meine Tochter und mich verschwunden.
So ein Flughafen hat für mich immer etwas vom Duft der großen weiten Welt. Das Fliegen überlasse ich aber gern den anderen, denn auf einem Bahnhof kann ich auch Fernweh bekommen.

Im Moment kann ich den Abflug der Maschine in Nürnberg live per Webcam beobachten. Schade, dass Franzl mir nicht winken kann.

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babs (Gast) - 12. September, 13:08

das fliegen ist aber sehr sicher, im gegensatz zur bahn oder gar zum auto....wenn man die statistik betrachtet.
doch, auch ich hab flugangst......es ist schon komisch, wenn man plötzlich keinen boden mehr unter den füssen hat, und nichts dagegen tun kann.

babs

sandhexe - 12. September, 13:14

Ja, Logik und Angst vertragen sich einfach nicht ;-)
toffel - 12. September, 20:43

Fliegen ist herrlich und sehr aufregend. Es gibt so viel zu sehen. Wolken, Gewitter, die aufgehende Sonne, Budapest bei Nacht bei einem Flug nach Sofia. Zeit für Angst bleibt dabei keine.
Gepäckkontrolle hieß in der DDR Sicherheitskontrolle. Dabei wurde sogar die Puderdose meiner Frau untersucht und ich sollte mein Gärtnermesser abgeben. Da habe ich mich aber geweigert und meine Berufsehre in die Wagschale geworfen. Ich durfte es mitnehmen.

sandhexe - 12. September, 23:56

Da hast Du aber Glück gehabt. Meine Tochter musste vor 5 Jahren sogar ihr Taschenmesser wieder auspacken bei der Flughafenkontrolle.
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